Menschenrechtler: 388 000 Tote in zehn Jahren Syrien-Krieg
In dem vor zehn Jahren begonnenen Konflikt in Syrien sind nach Zählungen von Aktivisten mindestens 388 000 Menschen getötet worden, darunter 117 000 Zivilisten.
In dem vor zehn Jahren begonnenen Konflikt in Syrien sind nach Zählungen von Aktivisten mindestens 388 000 Menschen getötet worden, darunter 117 000 Zivilisten.
Das teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag vor dem zehnten Jahrestag des Konflikts am Montag mit. Unter den getöteten Zivilisten seien 22 000 Kinder.
Im März 2011 war es in Syrien zu Protesten gegen die Führung von Präsident Baschar al-Assad gekommen, die gewaltsam niedergeschlagen wurden. Der Konflikt entwickelte sich zum Bürgerkrieg. Mit Hilfe Russlands und des Irans konnte die Regierung grosse Teile Syriens wieder einnehmen, aber der Staat ist in mehrere Gebiete geteilt mit ausländischen Soldaten im Land. Laut Beobachtungsstelle kontrollieren Regierungstruppen mit Verbündeten rund 60 Prozent Syriens.
2020 war den Aktivisten zufolge das Jahr mit der geringsten Zahl an Todesopfern in Syrien. Etwa 6800 Menschen wurden getötet. Grund für die Verringerung sei das «internationale Verlangen» nach einem Ende des Krieges. Das tödlichste Jahr sei 2014 mit mehr als 67 000 Todesopfern gewesen.
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Syrien zeigt internationales…
Syrien zeigt internationales Totalversagen.
Den arabischen Frühling ohne Plan B unterstützen und glauben, Russland verzichtet auf seinen Mittelmeerzugang und R. Erdogan auf sein Osmanische Reich.
Und sobald es schwierig wird kann man nur noch lamentieren und das beste was einem in Europa einfällt ist: "lasst uns Flüchtlinge aufnehmen".
Zum Abwinken.