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St. Luzibrücke "un sono arco"

Brücken verbinden bekanntlich. Auch die geplante St. Luzibrücke wird es unweigerlich tun.
Leider wird aber auch sie das Verkehrsproblem der Stadt Chur nicht lösen, sondern lediglich auf die andere Talseite verschieben. Somit wird das Verkehrschaos zu Spitzenzeiten auf der Strecke Sommerau-Rosenhügel-Araschgerrank nur noch mehr erhöht und für die Churer auf dieser Talseite zum noch grösseren Hindernis. Auch der geplante Kreisel am Rosenhügel wird das Problem nicht lösen.
Weder der Kanton Graubünden, noch die Stadt Chur haben bis heute ein Gesamtkonzept vorgestellt, welches für die zukünftigen Generationen eine gute Lösung wäre. Ein Umfahrungstunnel mit Bypässen zwischen Sommerau und Araschgerrank wäre aus meiner Sicht prüfenswert um dem stets wachsenden Durchfahrtsverkehr Herr zu werden!
Also spart euch vorerst das Geld für die Brücke, sie wird nicht die Lösung sein.

Reto Mani
23.09.21 - 10:12 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Wettbewerb St. Luzibrücke
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Anscheinend ist der Klimawandel hier noch nicht angekommen. Mehr Strassen führen nur zu noch mehr Verkehr, und dann würde das Problem nur weiter ins Tal hinauf oder runter zur Autobahn verschoben werden. Im Französischen nennt man dies «Briocolage». Bastlerei!

Herr Mani, Sie haben den Nagel auf den Punkt getroffen.
Ein Gesamtkonzept könnte die Brücke mit Kreisel beim Araschgenrang, ein Tunnel mit Galerie mit direktem Autobahnanschluss sein. Finanziert durch Auswertige, welche an Wochenenden zu tausenden Richtung Lenzerheide strömen (Maut CHF 5.00). Ideen und Konzepte können die Planer u.a. von anderen Grossstädten (Ausland) nachschauen.