Eineinhalb Stunden in Gondelbahn gefangen
Nichts zu lachen hatten heute Nachmittag rund ein Dutzend Passagiere der Brambrüesch-Bahn. Sie blieben in der oberen Hälfte der Bahnverbindung, in der Gondelbahn Känzeli–Brambrüesch, während eineinhalb Stunden stecken. Dabei war auch Maurice Thiriet, Chefredaktor des Newsportals Watson.
Nichts zu lachen hatten heute Nachmittag rund ein Dutzend Passagiere der Brambrüesch-Bahn. Sie blieben in der oberen Hälfte der Bahnverbindung, in der Gondelbahn Känzeli–Brambrüesch, während eineinhalb Stunden stecken. Dabei war auch Maurice Thiriet, Chefredaktor des Newsportals Watson.
«Meine grösste Angst war, dass ich durstig würde und nichts zum Trinken dabei hätte», erzählt Maurice Thiriet, Chefredaktor des Newsportals Watson. Er und rund zwölf andere Personen blieben heute Nachmittag eineinhalb Stunden in der Gondelbahn Känzeli-Brambrüesch stecken.
In der Gondel sei es sehr warm gewesen, erzählt Thiriet weiter. «Man konnte zwar das Fenster öffnen, aber das nützte ja nichts». Die Temperaturen erreichten nämlich heute Nachmittag rund 35 Grad in Chur. Er habe den Eindruck gehabt, dass man die Unterländer Gäste in den Kabinen absichtlich etwas länger habe warten lassen, scherzt Thiriet.
Humor bewies Thiriet auch auf Twitter.
Falls ich in Ihrer Gondel auf halbem Weg Chur - Brambrüesch final dehydrier, bitte Mumie auf Friedhof Hörnli repatriieren. @Churtourismus pic.twitter.com/cm1LNfc062
— Maurice Thiriet (@DickMo) 23. Juni 2017
Dieselmotor aktiviert
Und genau diese Wärme konnte der Grund gewesen sein, der zum Motorschaden geführt hatte. «Wir können das aber noch nicht bestätigen», sagte Manuela Seeli, Verwaltungsratsdelegierte der Churer Bergbahnen, auf Anfrage von «südostschweiz.ch». Um die Gondelbahnen wieder im Gang zu setzen und damit die Passagiere zu bergen, wurde ein Dieselmotor aktiviert. «Wir versuchen jetzt mit den Technikern das Problem zu lösen und hoffen, dass die Bergbahn morgen Samstag wieder funktionieren», so Seeli weiter.
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