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Gedanken zu Nationalfeiertag

Gedanken zum Nationalfeiertag 1.August 2021
Nach 730 Jahren Eidgenossenschaft entscheidet eine Verordnung zu einem Jagdgesetz über unsere Art zu leben, unser Eigentum, über unsere Bewegungsfreiheit und über das Tierwohl.
Das Volk wählt die Legislative – die gesetzgebende Gewalt. Doch die Verwaltung entwirft Gesetze und Verordnungen zum grossen Nachteil der ländlichen Bevölkerung. Ignoriert den Willen des Parlaments. Der Bund - das BAFU- handelt eigenmächtig und hebt unsere verfassungsmässigen Grundrechte auf.
Mit den Wildtierbiologen der KORA, die jährlich rund 800 000.- Franken aus der öffentlichen Hand erhalten, macht das BAFU den Bock zum Gärtner. Die Zahlen der KORA betreffend Arterhaltung der Wölfe sind Inakzeptabel. Die Berglandwirtschaft mit Alpung, wie sie seit tausenden Jahren praktiziert wurde, wird zur Aufgabe gezwungen.

Einige Beispiele aus dem KORA Bericht 2020:
Die Population muss mindestens 1000 fortpflanzungsfähige Individuen umfassen. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Individuen geographisch nicht voneinander abgeschnitten sind.
Die Habitat Modelle zeigen, dass noch längst nicht der gesamte für Wölfe geeignete Lebensraum in den Alpen besetzt ist.
Eine von KORA betreute Masterarbeit ergab, dass in den gesamten Alpen rund 93‘000 km2 geeigneter Lebensraum für den Wolf zur Verfügung stünden.
Geht man von eher geringen Dichten von 1.3–1.7 Wölfen/100 km2 aus, reicht diese Fläche aus, um 1200–1580 Wölfe zu beherbergen.

Damit wäre auch das landwirtschaftliche Grundeigentum einfach nur noch Wolfsterrain.
Die Landwirte enteignet! Naherholungsgebiete werden zum Wolfsgebiet. Nutztiere sind als Wolfsfutter mit eingeplant. Verschiedene Alpen wurden diesen Sommer bereits aufgegeben.
Wir sollen unseren Lebensraum einfach der Wildnis überlassen!
Landbesetzung! Im Namen des Bundes. Aus meiner Sicht Öko Kolonialismus!

Pius Winzap
25.07.21 - 17:13 Uhr
Leserbrief
Ort:
Falera
Zum Artikel:
Rechtsgutachten Bauernverein Surselva
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Was habe ich schon über den Wolf und über den Bären geschrieben... In der heutigen Zeit Bären, Wölfe in dieser Bevölkerungsdichte auszusetzen, das finde ich völlig daneben. Da kann man nur hoffen, dass alles gut geht und dass man solchen Raubtieren nie begegnet! Die Raubtiere waren aus unseren Gebieten verschwunden, weil es schon dazumal keinen Platz gab. Den größten Schaden bis heute haben die Bauern zu ertragen, deren Zorn und Ärger jedem normalen Menschen verständlich ist, wenn Raubtiere Schafe, Lämmer und Kälber reißen.
Stoppt die Verbreitung von Wolfsrudeln jetzt!
Der Wolf ist keine vom Aussterben bedrohte Tierart! Ich verstehe daher nicht, warum er über allem stehen soll und geschützt werden soll, trotz zunehmender Schäden für die Menschen und Nutztiere, die in den Gebieten mit Wölfen leben müssen.
Den Nutztieren, Bauern und Hirten macht der Wolf das Leben schwer, ist Existenzen bedrohend.
Auch Feriengäste aus dem Unterland wollen beim Wandern, Biken und Pilze suchen weder Wölfen, Herdenschutzhunden, noch verängstigten nervösen Nutztieren begegnen.
Sprechen Sie mal mit Nutztierhaltern, Bewohnern der Gebiete, in denen Wolfsrudel leben...
Stoppt die Rückkehr der Wölfe jetzt! Nicht erst, wenn die Auswirkungen der ungebremsten Wolfsvermehrung für alle spürbar sind. Also sowohl in den Bergen, als auch im Unterland. Auch für den Wolf selbst ist eine Regulierung ab sofort von Vorteil.
Wirtschaft und Landschaftsbild in der Schweiz ist geprägt von Kulturlandschaft, die entsteht durch Nutzung und Pflege durch den Menschen und seine Nutztiere.
Aber wollen wir wirklich in der Schweiz sowohl auf Landwirtschaft, als auch Tourismus in den Berggebieten verzichten? Die Abwanderung der Bevölkerung fördern, damit Wildtiere diese Gebiete übernehmen können?
Dies wäre die Konsequenz einer ungebremsten Vermehrung des Wolfes, der keinen Feind hat. Die Zahl der Schweizer Wölfe steigt: In diesem Sommer haben sich 2 neue Wolfsrudel gebildet. Damit sind jetzt in der Schweiz gut 80 Tiere in 10 Rudeln.
Ich kritisiere, dass sich manche freuen, dass solche Raubtiere angesiedelt wurden. Das unsägliche Leid, das diese Tiere anrichten, sollte zu denken geben. Ich wünsche, dass die Vernunft siegen möge und Schutz und Sicherheit der Menschen Vorrang haben, ohne Wenn und Aber!
Es wird gerne verschwiegen, dass der Wolf in zahlreichen europäischen Ländern bejagt wird!
In Südtirol, also in unserem Nachbarland Vinschgau wächst der Wolfsbestand jährlich um 25%; wenn wir den aktuellen Südtiroler Bestand von 35 Tieren hernehmen, werden wir demnächst 100 Wölfe haben und das Wachstum wird weitergehen; wo soll das enden? So gelesen in den Dolomiten.
Unsere Kulturlandschaft sorgt für viel zusätzliche Nahrung, was eine hohe Wolfsdichte zur Folge haben wird. Dagegen nützt auch ein noch so aufwändiger und in vielen Orten unmöglicher Herdenschutz nichts. Eine jagdliche Begrenzung des Wolfbestandes ist unumgänglich. Der Wolf braucht Grenzen, ansonsten gibt es keine Akzeptanz! Die Selbstregulierung des Wolfs in unserer Kulturlandschaft ist eine Farce. Entweder wir sehen das ein, oder wir werden unser Land und auch unsere Lebensgewohnheiten in einigen Jahren nicht mehr wiedererkennen!
Jetzt bringen die Medien endlich auch farbige Bilder von diesen Schlachtfelder, die der Wolf anrichtet! Da kann ich mir kaum vorstellen, dass noch so ein überzeugter Tierschützer dies befürworten kann! Das unsägliche Leid, das diese Tiere anrichten, sollte zu denken geben! Wenn Wölfe in dicht besiedeltem Gebiet auftauchen und wenn man dem Wolf freie Bahn lässt wird früher oder später etwas schlimmes passieren, die Frage ist nur wann?
Daher sollte man jetzt über Regulierungskonzepte sprechen. Stoppt die Rückkehr der Wölfe jetzt! Nicht erst wenn die Auswirkungen der ungebremsten Wolfsvermehrung für alle spürbar sind. Darum bitte ich jeden Einzelnen, vor allem auch im Unterland, in den Städten, über die Konsequenzen nachzudenken, bevor es zu spät ist! Warum kann man den Schutzstatus des Wolfes in der Konvention von «streng geschützt» auf «geschützt» zurückstufen. Damit könnte der Wolf gleich behandelt werden wie etwa der Luchs oder der Steinbock? Die Behörden sollen nicht nur einzelne Tiere geschützter Tierarten zum Abschuss freigeben, sondern die Dezimierung ganzer Bestände erlauben können.