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HCD schlägt zurück

Dank einem 3:0 in Bern darf der HC Davos weiterhin auf die Play-offs hoffen.

Roman
Michel
09.04.21 - 21:59 Uhr
Eishockey
SCHWEIZ EISHOCKEY BERN DAVOS
Benjamin Baumgartner jubelt nach seinem Tor zum 0 zu 3 gegen Berns Torhüter Tomi Karhunen.
KEYSTONE

Siegen oder fliegen – die Ausgangslage vor Spiel Nummer 2 in der Pre-Play-off-Serie gegen Bern ist aus Davoser Sicht ziemlich simpel. Der HCD ist in der Startphase denn auch das etwas aktivere Team, die beste Möglichkeit hat aber der SCB, der von einem Ausflug von HCD-Goalie Aeschlimann aber nicht profitieren kann. Und so fällt der erste Treffer eben auf der anderen Seite – ausgerechnet der am Mittwoch überzählige Palushaj macht das 1:0. Und scheitert nur wenige Zeigerumdrehungen am Pfosten. Der SCB? Kommt erst in Drittel Nummer 2 ins Spiel. Aber richtig! Gleich mehrmals rettet Aeschlimann gegen nun deutlich zielstrebigere Berner. Heim, Andersson, Beat Gerber – alle scheitern sie am HCD-Schlussmann. Und weil die Davoser im Schlussabschnitt auch eine 4-Minutenstrafe gegen Nygren überstehen, bringen sie den knappen Vorsprung über die Zeit. Ja, Baumgartner schlägt am Ende gleich noch doppelt zu.

 

Die Tore 🎯
9. Minute: Aaron Palushaj, 1:0. Nach einem Berner Scheibenverlust lanciert Heinen Rückkehrer Palushaj. Der US-Amerikaner trifft mit etwas Glück alleine vor Karhunen.

57. Minute: Benjamin Baumgartner, 2:0. Nussbaumer verzögert hinter dem Tor geschickt und spielt die Scheibe dann zurück auf Torschütze Baumgartner. 

59. Minute: Benjamin Baumgartner, 3:0. Der Österreicher machts gleich nochmals. Dieses Mal auf Pass von Herzog.

Der Aufreger 😲
Marc Wieser und Beat Gerber prallen im 2. Drittel hinter dem Berner Tor unglücklich in die Bande. Der Davoser verschwindet daraufhin in der Garderobe.

Der Beste 👍🏼
Sandro Aeschlimann. Hält vor allem im Mittelabschnitt mehrmals hervorragend.

Der Schlechteste 👎🏼
Fabrice Herzog. Der Stürmer ist wie schon in Spiel 1 kaum zu sehen.  

Ausblick 🔜
Am Sonntag kommts in Davos zur Finalissima. Die ungewöhnliche Anspielzeit: 19.45 Uhr.

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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Der schwächste ist definitiv nicht Herzog, sondern Turunen. Das ist Totalausfall und das schon die ganze Saison. Einen so schlechten Ausländer hatten wir schon Jahre nicht mehr.
Wenn man zur Zeit schon sparen muss, sollte man auf Spieler mit einer solchen Arbeitsmoral verzichten und einem Eigengewächs eine Chance geben. Bei denen stimmt der Einsatz sicher!

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