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Die eigentümliche Kommunikation des Bistums Chur

11.04.19 - 15:41 Uhr
Leben & Freizeit
Kommentar
Die Kommunikationsstrategie des Bistums Chur ist nicht so klar nachzuvollziehen.
Die Kommunikationsstrategie des Bistums Chur ist nicht so klar nachzuvollziehen.
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Es gibt ihn also doch: Den Auftrag des Vatikans an den Churer Bischof Vitus Huonder, in dem er beauftragt wird, «den Dialog über spezifische Themen theologischer und pastoraler Natur mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. fortzusetzen sowie Formen der Begegnung und der Nähe zu entwickeln mit dem Ziel, die brüderlichen Beziehungen zu vertiefen, um ein immer günstigeres und konstruktiveres Klima zu fördern». 

Nachdem der Medienbeauftragte des Bistums Chur, Giuseppe Gracia, in den letzten Tagen mehrere Anfragen, unter anderem von der SRF Rundschau und von suedostschweiz.ch zum Umzug des Bischofs ins Knaben-Internat «Sancta Maria» unbeantwortet gelassen hatte, reagierte er am Tag nach der Rundschau mit einer Stellungnahme inklusive dem Original-Brief des Vatikans aus dem Jahr 2016.

Die Aussage des Bistums, der Auftrag sei nicht befristet und reiche über das Ende der Amtszeit von Bischof Huonder hinaus, lässt sich damit zwar nicht belegen, genauso wenig aber bestreiten. Bleibt höchstens die Frage, warum das Bistum und sein Medienverantwortlicher dieses Dokument nicht einfach auf Anfrage im Vornherein veröffentlicht und jegliche Zweifel aus dem Weg geräumt haben. 

Damit hätten sie sich auch die in trumpscher Manier mit FAKE NEWS beschriftete Email am Tag nach der Berichterstattung sparen können ...

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Ich würde dieser scheinheiligen Presse auch nicht alles mitteilen, man wird ja sowieso nur in die Pfanne gehauen. Was geht die Presse der Alterssitz von Hr. Huonder was an und was er macht, oder kommt der sog Presse ein Thema abhanden.und sie haben bald nichts mehr zum Schreiben.

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