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Hansueli Roth als Feuerwehrinspektor offiziell verabschiedet

Hansueli Roth war während 24 Jahren Feuerwehrinspektor im Kanton Graubünden. Durch die Corona-Pandemie konnte Hansueli 2020 nie gebührend aus diesen Gremien verabschiedet werden.

Klosterser
Zeitung
19.08.21 - 14:00 Uhr
Leben & Freizeit
Hansueli Roth (4. v.l.) konnte endlich von seinen Kollegen in gebührendem Rahmen als Feuerwehrinspektor verabschiedet werden.
Hansueli Roth (4. v.l.) konnte endlich von seinen Kollegen in gebührendem Rahmen als Feuerwehrinspektor verabschiedet werden.
zvg

Die Mitglieder der OSFIK bestehend aus einer Feuerwehrinspektorin aus dem Kanton St. Gallen und sechs Feuerwehrinspektoren aus den Kantonen Graubünden, Thurgau, Schaffhausen, Zürich, Glarus, Appenzell Inner- und Ausserrhoden sowie einem Feuerwehrinspektor aus dem Fürstentum Liechtenstein bilden eine der vier Feuerwehrregionen der Schweiz.

Diese eingeschworene Gruppe hatte an diesem Freitag, 13. August, einen von langer Hand geplanten und höchst geheimen «Überfall» auf den Gemeindepräsidenten von Klosters, Hansueli Roth, vor. Mithilfe der einen Tochter von Hansueli Roth und mit Unterstützung des Klosterser Gemeindeschreibers konnte der kühne Plan in die Tat umgesetzt werden.

Roth – Feuerwehrmann mit Leib und Seele

Hansueli Roth war die treibende Kraft, zusammen mit den damaligen Feuerwehrinspektoren aus den Kantonen Glarus und Appenzell Inner- und Ausserrhoden zur Gründung der oben genannten Ostschweizer Feuerwehr-Inspektoren-Konferenz. Weiter gehörte er zu den Mitbegründern der Feuerwehr-Koordination Schweiz FKS, die er auch mehrere Jahre präsidierte. Mit seinem grossen Wissen, sowie seinem Weitblick, hat er das Schweizer Feuerwehrwesen stark geprägt und vorwärtsgebracht. Seine grosse Einsatzerfahrung setzte er bei der Erarbeitung von Schweizerischen Lehrmittel, insbesondere bei der Einsatzführung von Grossereignissen und deren Schulung ein.

Durch die Corona-Pandemie konnte Hansueli 2020 nie gebührend aus diesen Gremien verabschiedet werden. Das wollten seine ehemaligen Mitstreiter nicht stehenlassen und hatten darum diesen «Entführungsplan» ausgeheckt.

Mit einem Pferdegespann fuhren sie beim Gemeindehaus in Klosters vor, wo auch bereits seine Frau Manuela, seine beiden Töchter und zwei seiner Enkel gespannt auf das Gesicht von Hansueli warteten, und entführten den Gemeindepräsidenten kurzerhand vom Schreibtisch weg zu einer gemütlichen Verabschiedungsfeier auf die Alp Garfiun.

Bei einem sehr feinen und gemütlichen Mittagessen sowie einem regen Austausch über die gemeinsam erlebten Ereignisse konnte Hansueli Roth nun aus der Ostschweizer Feuerwehr-Inspektoren-Konferenz gebührend verabschiedet werden.

 

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