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Parkiertes Auto führt zu Rätselraten

Seit einer Woche steht in Chur ein verlassenes Auto auf einem Parkplatz – mit einem geöffneten Fenster. Das Auto weckte die Neugier der Passanten.

13.08.17 - 16:50 Uhr
Leben & Freizeit
Die Scheibe der Fronttüre wurde mit Papiertüten abgedeckt.
Die Scheibe der Fronttüre wurde mit Papiertüten abgedeckt.
SCREENSHOT 20MIN.CH

Ein schwarzer Peugeot steht seit fast einer Woche auf dem Parkplatz beim Chur Fürstenwald. Das Auto ist offen, ein Fenster teilweise auch. In den sozialen Medien hat das auf den ersten Blick vergessene Auto zu Spekulationen geführt. «Bin gespannt, was da los war», schreibt eine Frau in einer Facebook-Gruppe und postet ein Bild des Autos.

Scheibe mit Papier abgedeckt

Als die Frau später zum Parkplatz zurückgekommen sei, sei die Scheibe der Fronttüre mit Papiertüten abgedeckt gewesen und Kleber mit der Aufschrift «Spurensicherung, Kantonspolizei Graubünden» hätten an der Scheibe geklebt, schreibt das Newsportal «20 Minuten».

Die Papiertüten stammen von Spaziergänger Adrian Buchmeier. «Da es begonnen hat zu regnen, als ich vom Spaziergang zurückgekommen bin, habe ich die Papiertüten aus meinem Auto genommen und zerrissen», so Buchmeier gegenüber «20 Minuten». Er habe dann die Türe geöffnet und die offene Scheibe mit dem Papier abgedeckt, damit es nicht zu sehr rein regnen konnte.

Auch fürs Helfen da

Zwei Polizisten waren an diesem Tag auf Patrouille und sahen ebenfalls das vergessene Auto. «Sie gingen zu einem späteren Zeitpunkt nochmals auf den Parkplatz, um am Fenster einen Plastik mit neutralem Klebeband besser zu befestigen», sagte René Schuhmacher, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden, auf Anfrage.

Solche Hilfeleistungen werden laut Schuhmacher von der Kantonspolizei Graubünden sowie von der Stadtpolizei Chur tagtäglich geleistet. «Wir helfen im Winter Autofahrer beispielsweise auch beim Kettenmontieren. Und wir sind behilflich, wenn jemand eine gesundheitliche Schwäche hat», so Schuhmacher weiter.

Auto gehört einer Französin

In der Zwischenzeit wurde Licht ins Dunkle gebracht über die Identität des Autobesitzers. Der Wagen gehört einer Frau, die derzeit Veloferien in Graubünden macht. Sie sei immer noch mit ihrem Zweirad unterwegs, hat aber versichert, dass sie das Auto wieder abholen werde.

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