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Barry Callebaut mit klar rückläufigem Verkaufsvolumen im 1. Quartal

Die Corona-Pandemie hat sich auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs 2020/21 negativ auf die Verkäufe des Schokoladeriesen Barry Callebaut (BC) ausgewirkt. Verkaufsmenge wie auch Umsatz waren deutlich rückläufig. Die Mittelfristziele werden aber bestätigt.

Agentur
sda
27.01.21 - 07:30 Uhr
Wirtschaft
Der Schokoladenhersteller Barry Callebaut litt wegen der Coronakrise im ersten Quartal unter sinkenden Verkäufen. (Symbolbild)
Der Schokoladenhersteller Barry Callebaut litt wegen der Coronakrise im ersten Quartal unter sinkenden Verkäufen. (Symbolbild)
KEYSTONE/WALTER BIERI

Die Verkaufsvolumen sanken in der Periode von September bis November 2020 um 4,3 Prozent auf gut 560'000 Tonnen, wie der Zürcher Schokoladen-Hersteller am Mittwoch mitteilte. Beim Umsatz ergab sich ein Minus von 11,2 Prozent auf 1,78 Milliarden Franken, wobei der Rückgang in Lokalwährungen mit -3,5 Prozent deutlich geringer ausfiel.

Mit den vorgelegten Zahlen wurden die Schätzungen von Analysten gemäss AWP-Konsens beim (wichtigeren) Verkaufsvolumen verfehlt. Erwartet worden war ein Minus von lediglich 3,0 Prozent.

Dynamik legt zu

CEO Antoine de Saint-Affrique zeigt sich in der Mitteilung aber zufrieden und spricht von «robusten Ergebnissen in einem weiterhin herausfordernden Umfeld». Die sich insgesamt verbessernde Performance im Schokoladengeschäft und die anhaltende Erholung im Gourmet-Geschäft zeigten dabei, dass man von Quartal zu Quartal an Dynamik gewinne.

Im Ausblick gibt sich das Unternehmen trotz dem Rückgang im ersten Quartal denn auch «zuversichtlich, die Mittelfristziele zu erreichen». Für die Dreijahresperiode bis und mit dem Geschäftsjahr 2022/23 will BC eine Steigerung der Verkaufsmenge von jährlich 5 bis 7 Prozent erreichen, zudem soll der EBIT stärker zulegen als das Volumenwachstum in Lokalwährungen.

«In anhaltend volatilen Märkten erschliessen wir weiterhin neue Geschäftsmöglichkeiten und nutzen Gelegenheiten», so der CEO. Dabei halte man an der «strikten Kostendisziplin» fest. BC sehe eine allmähliche Erholung, die vom Fokus auf «smartes Wachstum», der breiten Kundenbasis und der Innovationspipeline gestützt werde.

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