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Ein grosser Geldsegen für die Glarner Kultur und den Sport

Swisslos kann für das Jahr 2019 den zweithöchsten je erzielten Gewinn vermelden. Davon profitiert auch der Kanton Glarus, insbesondere die Sportvereine und Kulturorganisationen.

Südostschweiz
08.07.20 - 04:30 Uhr
Wirtschaft
Lotto Swisslos
Swisslos kann einen hohen Gewinn an die Kanton ausschütten.
Yanik Buerkli / ARCHIV

Swisslos ist die Lotteriegesellschaft für 20 Kantone der Deutschschweiz und das Tessin. Weil nur ein kleiner Teil der Wetteinsätze aus Lotto, Losen und Sportwetten als Gewinn an die Teilnehmer ausbezahlt wird, bleibt am Ende des Jahres viel Geld übrig. Das wird an die Kantone ausbezahlt, die damit Sport, Kultur, Natur und Soziales unterstützen.

Für das Jahr 2019 verteilt Swisslos 362 Millionen Franken an die Kantone. Insgesamt 2,1 Millionen Franken davon fliessen ins Glarnerland. Das seien rund 9 Prozent mehr als im Vorjahr, schreibt die Regierung in einer Mitteilung. 1,776 Millionen Franken davon stammen aus Lotto, Sportwetten und Geschicklichkeitsspielen, 632 000 Franken kommen aus dem Losgeschäft, heisst es in der Mitteilung weiter.

Zwei Drittel fliessen in die Glarner Kultur

Fast 1,5 Millionen Franken der Beiträge aus dem Jahr 2019 entfallen auf den Bereich Kultur. Damit wurden insgesamt 129 Projekte unterstützt, wie aus einer Liste des Kantons hervorgeht. Die Palette der unterstützten Organisationen ist breit. So wird zum Beispiel das Stadt-Open-Air Sound of Glarus unterstützt, aber auch die Publikation «Geschichte der Schweizer Volksmusik» oder die Theateraufführung «Zwerg Nase» des Märchentourneetheaters Fidibus.

Auch der Glarner Sport profitiert. Dafür wandte der Kanton 573 000 Franken in 183 Projekten auf. Finanziert wurden zum Beispiel Rohre für Kippstangen des Skiclubs Elm, neue Golfbälle für die Driving Range in Nidfurn oder ein Aussenbordmotor für den Segel- und Motorbootclub Glarnerland.

90 000 Franken für Soziales

Am wenigsten Geld floss in den Bereich Soziales. Hier listet der Kanton 18 Projekte auf, die mit den Swisslos-Geldern unterstützt wurden. Die Gesamtsumme dafür beträgt aber nur knapp 89 000 Franken. Zum Beispiel die Mission am Nil International oder die dargebotene Hand. (sdü)

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