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Fast 95'000 Patienten im Kantonsspital Graubünden

2018 hat das Kantonsspital Graubünden in Chur rund 17'650 stationäre und rund 76'770 ambulante Fälle behandelt. Ausserdem machte es rund 349 Millionen Franken Umsatz.

Südostschweiz
14.05.19 - 16:17 Uhr
Wirtschaft
Der Geschäftsleitungsvorsitzende Arnold Bachmann über das Jahr 2018.

Die Entwicklung von stationären zu vermehrt ambulanten Behandlungen geht unaufhaltsam weiter, wie das Kantonsspital Graubünden in einer Mitteilung zum Geschäftsjahr 2018 schreibt. Dennoch: Die stationären Fälle haben im Vergleich zum Jahr 2017 zugenommen. Sie sind von 17'461 Patienten auf 17'643 Patienten im Jahr 2018 angewachsen. Die ambulanten Fälle sind von 75'586 im Vorjahr auf 76'767 Fälle gestiegen.

Die politischen Eingriffe durch den Bundesrat würden das sowieso schon äusserst herausfordernde Umfeld im Gesundheitsmarkt stetig unberechenbarer machen, heisst es weiter. Dennoch erzielte das Kantonsspital Graubünden einen Betriebsertrag von 349 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es noch 345.3 Millionen Franken. Der Personal- und Sachaufwand betrug 2018 genau 313.6 Millionen Franken. Das Jahresergebnis beläuft sich nach Abschreibungen auf 27.2 Millionen Franken und wird vollständig wieder ins Spital investiert, wie es heisst.

Man sei auf dieses Ergebnis stolz. Seit der neuen Spitalfinanzierung müsse ein Spital Reserven bilden können. Denn nur so könne man im Kanton Graubünden weiterhin hochwertige Medizin anbieten.

Nebst Rück- stand auch Ausblick an. Martin Schmid, Präsident des Stiftungsrats über die Herausforderung der anstehende, grosse Zügelei in den Neubau:

Alle Zahlen zum Geschäftsjahr 2018 des Kantonsspitals Graubünden:

  • 17'643 stationäre Patienten behandelt
  • 76'767 ambulante Fälle behandelt
  • 1'105 Neugeborene willkommen geheissen
  • 2'229 Personen beschäftigt
  • Rund 349 Millionen Franken Umsatz erwirtschaftet
  • 884 Helikopterlandungen gezählt

Wie es weiter heisst, ist eine regelmässige Aus- und Weiterbildung für ein Spital eine notwendige Investition in die Zukunft. Das sei auch 2018 so gewesen: So besuchte im Berichtsjahr rund ein Viertel aller Mitarbeitenden des Kantonsspitals Graubünden in Form einer Berufslehre, eines Studienganges oder Praktikums eine Aus- oder Weiterbildung – das sind total 571 Mitarbeitende. Zudem haben 33 junge Berufsleute ihre Lehre mit einem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis EFZ abgeschlossen, knapp die Hälfte mit Note 5 oder mehr. (rac)

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