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Migros Samedan ist zurück in der Spur

Das Projekt für die erste Migros im Engadin ist zurück in der Spur. Die Probleme mit dem Grundwasser sind gelöst, die Arbeiten haben begonnen und der Projektplan mit Eröffnung im Sommer 2021 soll eingehalten werden können.

Südostschweiz
30.03.19 - 04:30 Uhr
Wirtschaft

Mehrkosten, Verzögerungen, ja gar ein Baustopp hingen vor ziemlich genau einem Monat wie ein Damoklesschwert über dem Bauprojekt für den ersten Migros-Supermarkt im Engadin. Bauherr Urs Pfister hatte einige Sorgen, wegen dem Grundwasserstand, der viel höher war, als erwartet. Aus und vorbei, kann er heute sagen. Dank einer massiv gesteigerten Pumpleistung ist der Grundwasserstand deutlich abgesenkt worden, und die Aushubarbeiten haben bereits begonnen.

Weder der Gesamtprojektplan noch die veranschlagten Kosten von 48 Millionen Franken dürften nach aktuellem Stand gefährdet sein, sagt Pfister gegenüber RSO-Reporter Dario Gruber. «Im Moment sieht alles gut aus. Wir sollten im Mai beginnen können, die Bodenplatten für die Tiefgarage zu bauen», erklärt Pfister, «ich bin zuversichtlich, dass wir die Tiefgarage dieses Jahr, gemäss dem Projektziel, fertigstellen können.» Die Shell-Tankstelle werde bereits ab kommendem Montag abgebrochen und nicht erst wie ursprünglich vorgesehen nach Ostern. «Damit gewinnen wir drei Wochen auf dieser Baustelle.» Das Tankstellen-Provisorium im Dorf sei nach Ostern in Betrieb.

Die weiteren grossen Meilensteine werden die Fertigstellung der Tankstelle mit Shop bis Weihnachten 2020 und dann im Sommer 2021 die Inbetriebnahme des gesamten Einkaufszentrums sein. Bis dahin soll das Gewerbe-Gebiet Cho'd Punt durch eine neue Verbindung für den Langsamverkehr auch besser ans Dorf Samedan angebunden sein. «Die Gespräche mit der Gemeinde laufen gut und wir rechnen damit, dass diese Anliegen, das schon lange im Raum steht, zeitgerecht realisiert werden kann», sagt Pfister weiter. Geplant wäre eine direkte Verbindung vom Bahnhof über den Inn und die Kantonsstrasse nach Cho'd Punt. Aktuell findet die Verkehrsplanung statt, mit dem Ziel im Dezember damit vors Volk treten zu können.

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