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Engadiner müssen auf die Strasse ausweichen

Ab Montag verwandelt sich die RhB-Bahnstrecke im Unterengadin in eine Grossbaustelle. Der Magnacun- und der Giarsuntunnel werden saniert und sorgen für eine Totalsperre.

Südostschweiz
08.03.19 - 04:30 Uhr
Wirtschaft
Bahnhof Scuol
Sechs Monate lang werden die RhB-Züge nicht nach Scuol fahren.
ARCHIVBILD MARCO HARTMANN

Sechs Monate lang, vom 11. März bis 7. September, wird die Bahnstrecke zwischen Susch und Scuol-Tarasp für den Zugverkehr gesperrt. Gleich zwei Tunnels werden in dieser Zeit saniert. Die Rhätische Bahn (RhB) nutzt die Totalsperre zudem, um weitere Projekte effizient umzusetzen und Baukosten zu sparen, schreibt sie in einer Mitteilung. 88 Millionen Franken investiert sie dafür insgesamt.

Fast 30 Millionen fliessen in den Umsteigebahnhof Sagliains. Der Bahnhof wird behindertengerecht erneuert und durch den Umbau wird der Personen- vom Autoverlade-Verkehr entflechtet, heisst es auf der Webseite des Unternehmens.

Auch der Bahnof in Lavin wird moderner und behindertengerecht. Dazu kommen die Sanierung des Val-Tuoi-Viadukts, eine Oberbau-Erneuerung beim Bahnhof Guarda, ein Schienentausch im Tasnatunnel und der Umrichter in Bever wird erneuert.

Susch als Verkehrsknotenpunkt

All diese Projekte werden innerhalb der sechs Monate umgesetzt, was zum Stillstand auf dem Unterengadiner Schienennetz führt. Reisende in Richtung Scuol müssen ab Montag bis nach Susch fahren. Ab dort verkehren dann Bahnersatzbusse. Allgemein setzt die RhB Bahnersatzbusse mit leicht angepassten Fahrzeiten ein. Der Autoverlad Vereina und die Direktverbindungen zwischen Landquart und St. Moritz sind nicht betroffen.

Alle Informationen zu den einzelnen Projekten und der Streckensperrung sind unter www.rhb.ch/unterengadin zu finden. Oder im folgenden Video:
 

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