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Neue Führung für das Center da Sanadad in Savognin

Nach einer turbulenten Zeit hat die Center da Sanadad Savognin SA eine neue Direktion gewählt. Christine Demarmels übernimmt den Posten nun definitiv.

Südostschweiz
14.02.19 - 06:00 Uhr
Wirtschaft
Lange wurde das Center da Sanadad von einem Ersatzteam geführt. Nun wurde es zum festen Team.
Lange wurde das Center da Sanadad von einem Ersatzteam geführt. Nun wurde es zum festen Team.
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Die Center da Sanadad Savognin SA hat am Mittwoch seine neue operative Leitung bekanntgegeben. Wie es in einer Mitteilung heisst, hat der Verwaltungsrat Christine Demarmels zur neuen Direktiorin gewählt und Sandra Luzio zur Stellvertreterin. Beide haben die Leitung bereits seit einigen Monaten vorübergehend übernommen. Diese provisorische Lösung habe sich bewährt und werde in diesem Sinne weitergeführt, heisst es.

Demarmels übernimmt die operative Leitung von Gion Cola und vertritt das Unternehmen nach Innen und Aussen. Zudem ist sie für das Personal im nichtmedizinischen Bereich und das Rechnungswesen und Controlling verantwortlich. Sie ist seit 14 Jahren bei der Center da Sanadad Savognin SA beschäftigt.

Direktor lange krankgeschrieben

Seit November des letzten Jahres war Cola, zu dieser Zeit Direktor der Center da Sanadad, krankgeschrieben. Dies nach teils heftiger Kritik, welche die Führung des Spitals und Betagtenheims unter anderem in Form von Leserbriefen einstecken musste. «Die stürmischen Zeiten sind leider nicht ganz spurlos an ihm vorbeigegangen», wurde Kommunikationsberater Thomas Hobi in der «Südostschweiz» zitiert, nachdem der damalige Direktor nicht zu einer Informationsveranstaltung erschienen war. Eine Veranstaltung, bei der die Führung der Institution und die starken Personalflunktuationen bei den Spitalärzten angesprochen wurden.

Bereits während Colas Krankschreibung übernahmen Christine Demarmels und Sandra Luzio die operative Leitung interimistisch. Dies taten sie dann auch weiterhin, als das Center da Sanadad kurz vor Weihnachten mitteilte, dass es sich von Gion Cola «im gegenseitigen Einvernehmen» trenne. Die Vorstellungen bezüglich der Unternehmensführung seien zu unterschiedliche gewesen. Nach fünf Jahren auf dem Posten war Cola also offiziell nicht mehr Direktor und hat nun eine Nachfolgerin bekommen.

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