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Uhrenexporte im September mit erstem Rückgang seit April 2017

Die Schweizer Uhrenhersteller haben im September weniger Uhren ins Ausland verkauft als im Vorjahresmonat. Es handelt sich um den ersten Rückgang der Ausfuhren seit dem April 2017.

Agentur
sda
18.10.18 - 09:44 Uhr
Wirtschaft
Die Ausfuhren von Schweizer Uhren haben im September den ersten Rückgang seit April 2017 erlitten. (Symbolbild)
Die Ausfuhren von Schweizer Uhren haben im September den ersten Rückgang seit April 2017 erlitten. (Symbolbild)
KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Uhrenexporte nahmen konkret um 6,9 Prozent auf 1,65 Milliarden Franken ab, wie der Verband der Uhrenindustrie (FH) am Donnerstag mitteilte. Es sei allerdings noch zu früh, von einer Trendwende zu sprechen, wurde betont.

Alle Preissegmente hätten einen Rückgang im Rahmen des Gesamtmarktes verzeichnet, hiess es weiter. Volumenmässig hätten sich die teureren Uhren etwas besser behauptet als die günstigeren.

Hongkong rückläufig, China floriert

Sehr unterschiedlich entwickelten sich die verschiedenen Absatzmärkte. In den beiden grössten, Hongkong und USA, waren die Verkäufe rückläufig. Im drittwichtigsten Markt China nahmen sie hingegen um satte 17 Prozent zu. Das «Reich der Mitte» habe damit den Aufschwung des Augusts bestätigt.

Regelrecht eingebrochen sind die Uhrenexporte nach Singapur (-49%). Das erklärte der Uhrenverband FH hauptsächlich mit aussergewöhnlich hohen Verkaufszahlen im Vorjahresmonat.

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