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Knapp 96'000 Franken für Glarus

Der Postauto-Skandal ist seit Freitag zumindest finanziell erledigt: Postauto Schweiz AG wird Bund, Kantonen und Gemeinden insgesamt 205,3 Millionen Franken zurückzahlen. Das Strafverfahren läuft weiterhin. Postauto hatte während Jahren Subventionen erschwindelt. Auch der Kanton Glarus bekommt Geld zurück.

Südostschweiz
21.09.18 - 18:56 Uhr
Wirtschaft

Einigung im Postauto-Skandal: Postauto Schweiz AG wird Bund, Kantonen und Gemeinden insgesamt 205,3 Millionen Franken zurückzahlen. Zu einer Zahlung von 188,1 Millionen wurde Postauto verpflichtet. Weitere 17,2 Millionen zahlt das Unternehmen freiwillig.

«Wir wollen den Schaden wieder gut machen und die Rückzahlungen so unbürokratisch und schnell wie möglich leisten», sagte Post-Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller am Freitag vor den Medien in Zürich.

Für die Post sei das ein wichtiger Schritt in der lückenlosen Aufarbeitung und eine zentrale Voraussetzung für den Neuanfang, heisst es in einer Mitteilung. Für den Verwaltungsrat der Post sei von Beginn an festgestanden, dass jeder geschuldete Franken an die Geschädigten zurückgezahlt werde.

Das Geld liegt bereit

Unter Federführung des Bundesamtes für Verkehr (BAV) und zusammen mit der Konferenz der kantonalen öV-Direktoren (KöV) wurde vereinbart, dass Postauto insgesamt 188,1 Millionen Franken erschwindelte Subventionen zurückzahlen muss. Diese Millionen betreffen die Jahre 2007 bis 2018. Für die Jahre vor 2007 zahlt Postauto freiwillig zusätzliche 17,2 Millionen. Der Kanton Glarus soll dabei knapp 96'000 Franken erhalten. (so/sda)

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