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Engadiner wehren sich gegen 2 bis 3 Millionen Mehrkosten pro Jahr

Die EE-Energie Engiadina zieht vors Bundesgericht. Dies wegen des Entscheides zu den Netznutzungsgebühren im Unterengadin, den die Eidgenössische Elektrizitätskommission gefällt hat. Es geht um zwei bis drei Millionen jährlich und einmalig zusätzliche sechs Millionen.

Südostschweiz
20.09.18 - 17:11 Uhr
Wirtschaft
SCHWEIZ HERBSTSESSION
Das Bundesgericht muss über Netznutzungsgebühren im Unterengadin entscheiden.
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Der Stromverteiler EE-Energia Engiadina hat beschlossen, den Entscheid der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (ElCom) betreffend Netznutzungsgebühren an das Bundesverwaltungsgericht weiterzuziehen. Die Gemeindepräsidenten der betroffenen Gemeinden unterstützen den Weiterzug.

In einzelnen Gemeinden muss der Beschluss noch vom Gemeindevorstand abgesegnet werden.Es geht beim Entscheid der ElCom um zwei bis drei Millionen Franken pro Jahr, die die Stromkonsumenten im Unterengadin mehr bezahlen müssten und zudem um Nachzahlungen von ca. sechs Millionen Franken.

Das würde laut einer Stellungnahme von Not Carl, Präsident der Korporation der Konzessionsgemeinden der EKW, eine vorübergehende Strompreiserhöhung um mehrere Rappen pro Kilowattstunde bedeuten. «Allein deshalb haben die Stromkonsumenten Anspruch auf einen gerichtlichen Entscheid, der nur durch einen Weiterzug des ElCom-Entscheides gewährleistet ist.» (fh)

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