×

Autobauer Volvo legt kräftig zu

Der Autobauer Volvo ist im zweiten Quartal dank einer hohen Nachfrage in allen wichtigen Märkten deutlich gewachsen.

Agentur
sda
19.07.18 - 09:20 Uhr
Wirtschaft
Neue Volvo-Fahrzeuge sind aktuell sehr gefragt. (Archivbild)
Neue Volvo-Fahrzeuge sind aktuell sehr gefragt. (Archivbild)
KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Zudem verdiente der Hersteller mit schwedischen Wurzeln, der 2010 vom US-Autobauer Ford an den chinesischen Konzern Geely verkauft wurde, mehr. Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent auf knapp drei Milliarden schwedische Kronen (rund 291 Mio Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in Göteborg mitteilte.

Der Umsatz legte um etwas mehr als ein Viertel auf 66 Milliarden Kronen zu. Grundlage für die Zuwächse ist ein deutliches Absatzplus in den drei Monaten bis Ende Juni. Die Zahl der verkauften Autos der Marke Volvo zog um 15 Prozent auf gut 170 000 Stück an. Besonders robust zeigten sich die Verkäufe in den Vereinigten Staaten. Dort stieg der Absatz um ein Drittel auf fast 28 000 Stück.

Der Autohersteller ist nicht mit dem börsennotierten Unternehmen Volvo zu verwechseln. Die an der Börse gelistete Volvo Group hatte den Autohersteller Ende der 90er-Jahre an Ford verkauft. Der Nutzfahrzeughersteller Volvo Group stellt Baumaschinen, Busse und Lastwagen her und legte am Donnerstag ebenfalls Zahlen vor. Das Unternehmen steigerte den Gewinn um 59 Prozent auf 9,4 Milliarden schwedische Kronen (rund 911 Mio Euro). Beim um Sondereffekte bereinigten operativen Ergebnis verzeichnete Volvo ein Plus von 37 Prozent auf 11,5 Milliarden Kronen. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der Experten. Der Umsatz des mit den VW-Marken Scania und MAN sowie der Daimler-Lkw-Sparte konkurrierenden Unternehmens zog um 18 Prozent auf 104 Milliarden Kronen an.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Wirtschaft MEHR