Zwei Bündner Projekte mit Chancen auf 40’000

Die Jury des Prix Montagne unter der Leitung von Bernhard Russi hat sechs Projekte aus dem Berggebiet für den mit 40’000 Franken dotierten Preis nominiert.Die Anzahl Einreichungen war dieses Mal gemäss einer Medienmitteilung mit 49 Projekten überdurchschnittlich hoch.

Zwei Bündner Projekte mit dabei 

Eine Chance auf den Preis haben aus Graubünden zum einen das Holzmodul-Projekt Quadrin der Uffer AG in Savognin und zum anderen La Conditoria aus Sedrun, welche den Anspruch auf die «wohl kleinste Nusstorte der Welt» erhebt. Daneben sind drei Projekte aus dem Wallis und eines aus dem Glarus nominiert.

Der Jurypräsident und ehemalige Skifahrer Bernhard Russi hält in einer Mitteilung fest: «Die eingereichten Projekte zeugen von einem aktiven Unternehmergeist und einer grossen wirtschaftlichen Vielfalt im Berggebiet.» Die sechs nominierten Projekte würden sich demnach nicht nur durch ihre Erfolgsgeschichte, sondern besonders durch ihren Modellcharakter auszeichnen. «Sie alle beweisen, dass sich gute Konzepte mit Einfallsreichtum und Beharrlichkeit auch fernab der Zentren realisieren lassen.»

Dennoch könnten die nominierten Projekte unterschiedlicher kaum sein, wie auch die beiden Bündner Projekte gut verdeutlichen. «Die sechs nominierten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie die Menschen in den Bergen vermeintliche Nachteile zu Vorteilen machen, indem sie die Werte ihrer Heimat geschickt nutzen», erklärt Russi.

Online-Abstimmung um den Publikumspreis

Dieses Jahr haben die Nominierten laut Mitteilung zum zweiten Mal die Chance, einen zusätzlichen Preis zu gewinnen. Es besteht die Chance auf den mit 20’000 Franken dotierten Publikumspreis Prix Montagne der Mobiliar. Auf der Website der Schweizer Berghilfe ist es ab sofort möglich, für sein persönliches Lieblingsprojekt abzustimmen. Die Online-Abstimmung läuft noch bis zum 23. August um Mitternacht. Sowohl der Prix Montagne wie auch der Publikumspreis Prix Montagne werden am Mittwoch, 5. September 2018 im Stadttheater Bern verliehen.

Der Prix Montagne wurde 2011 von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und der Schweizer Berghilfe ins Leben gerufen und zeichnet Unternehmen aus, die auf modellhafte Weise zur Wertschöpfung und Beschäftigung im Berggebiet beitragen. (kup)