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HSR zügelt Labore in neuen «Techpark»

Das Grossprojekt des Zürcher Investors Hans Nef hat seinen Hauptmieter.

Pascal
Büsser
20.06.18 - 04:30 Uhr
Wirtschaft
Hochschule, Technik, Rapperswil, Fachhochschule, Thurgau, St. Gallen
SOGS 31.08.2017: Thurgau will nicht Mitträger der HSR in Rapperswil sein

Die Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) ist der erste Hauptmieter im neuen «Techpark» in der Eichwies. Mindestens eine private Hightech-Firma soll sich laut Investor Hans Nef noch dazugesellen.

Der Zürcher Investor Hans Nef steckt nicht nur hinter dem Megaprojekt Jona Center. Er hat auch im Eichwies-Quartier, südlich des Joner Zentrums, grosse Pläne. In mehreren Schritten will er die bestehende Gewerbe-Industrie-Parzelle zu einem «Techpark» ausbauen und innovative Firmen ansiedeln .

Nun ist klar, dass der erste Hauptmieter die Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) sein wird. Gemäss eigenen Angaben mietet sie rund 3800 Quadratmeter Hauptnutzfläche auf drei Geschossen. Dies im ersten Gebäude, das bis gegen Ende 2019 neu erstellt wird. Die Fundationsarbeiten haben bereits begonnen.

Als zweiten Mieter für die erste «Techpark»-Etappe steht Nef nach eigenen Angaben in Verhandlung mit einer Firma. Namen könne er noch keine nennen. «Sie ist im Bereich intelligente Technologien tätig und würde ideal zur HSR passen», so Nef. Kommt der Deal zustande, sei das geplante Gebäude, westlich der bisherigen Halle an der Eichwiesstrasse 20, fast gefüllt.

Hochschule ordnet sich neu

In den Gebäuden Eichwies 6 und 10 hat sich die HSR auf 3200 Quadratmetern eingemietet. So betreibt etwa das Institut für Produktdesign, Entwicklung und Konstruktion (Ipek) ein Versuchslabor in der Eichwies. «Für die HSR wäre es ideal, alles an einem Standort zu konzentrieren», sagt Verwaltungsdirektor Hans-Peter Egli. Weil auf dem HSR-Campus im Südquartier nicht alles Platz finde, sei man aber auf Labore ausserhalb angewiesen.

Welche Abteilungen genau in den Neubau in der Eichwies zügeln und welche im Forschungszentrum auf dem Campus bleiben, ist laut HSR noch offen. Es gehe darum, bestehende Forschungstätigkeiten und Labore sinnvoll zu verknüpfen. Die neuen Einrichtungen sollen so nah wie möglich an der industriellen Praxis sein – mit Fokus auf Informatik-gestützte Prozesse.

Während der Bau des ersten «Techpark»-Gebäudes bereits gestartet ist, gibt es gegen Etappe 2 Widerstand. Lest im Abo-Artikel wer sich am Techpark stört:

 

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