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Origen feiert seinen Wakkerpreis

Die Nova Fundaziun Origen in Riom widmet sein diesjähriges Sommerprogramm der russisch-bündnerischen Geschichte. Im Mittelpunkt stehen die vorrevolutionären Beziehungen zwischen Graubünden und dem Zarenreich.

Südostschweiz
30.04.18 - 16:06 Uhr
Wirtschaft
Ilia Jivoy und Yuka Oishi gestalten das Russland-Thema in Origens neuem Programm.
Ilia Jivoy und Yuka Oishi gestalten das Russland-Thema in Origens neuem Programm.
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Ilia Jivoy und Yuka Oishi mit Adrian Schmid, Giovanni Netzer und Andrea Hämmerle (von links).
Ilia Jivoy und Yuka Oishi mit Adrian Schmid, Giovanni Netzer und Andrea Hämmerle (von links).
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Ilia Jivoy und Yuka Oishi.
Ilia Jivoy und Yuka Oishi.
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Sergei Polunin ist einer der Ballett-Stars, die im Turm auf dem Julierpass auftreten werden.
Sergei Polunin ist einer der Ballett-Stars, die im Turm auf dem Julierpass auftreten werden.
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Das Interesse des Festivals gilt zum Beispiel den russischen Gästen, die sich im Gästebuch de Posthotels Löwen in Mulegns eingetragen haben, wie die Organisatoren am Montag an einer Medienkonferenz in Zürich sagten. Beleuchtet wird in einer Ausstellung aber auch die Geschichte der Bündner Emigranten, die im Zarenreich erfolgreich Zuckergebäck verkauften oder aber in sibirischen Minen endeten.

Auf dem Programm stehen zudem sieben neue Choreografien. Als Höhepunkt kreiert die Choreografin Yuka Oishi einen neuen Sacre de Printemps für den Tänzer Sergei Polunin. Das Werk kommt am 14. Juli in der denkmalgeschützten Reithalle in St. Moritz zur Aufführung. Auf dem Julierpass zeigen Solisten des St. Petersburger Mariinsky Theaters am 5. August ein neues Tanzstück von Ilia Jivoy.

Den Auftakt machen am 5. Juli die Tänzer des Wiener Staatsballetts mit dem Julierball. Den komödiantischen Gegenpart gibt Origens Commedia unter der Leitung von Fabrizio Pestilli mit einer Groteske über Bulgakovs «Der Meister und Margarita».

Am 18. August wird der Nova Fundaziun Origen in Riom der diesjährige Wakkerpreis überreicht. Erhalten hat sie den Preis des Schweizer Heimatschutzes für den respektvollen Umgang mit dem gebauten Kulturerbe in Riom. Mit einer Reihe von Installationen, Werkstätten, Führungen und Ausstellungen werden Zukunftsperspektiven für das Berdorf entworfen und leerstehende Bauten mit Leben erfüllt. (sda)

Die wichtigsten Daten im Überblick
2. Juni: Eröffnung des Hotels, der Werkstätten, des Baubüros in Riom
22. Juni: Eröffnung der Ausstellungen in der Burg, im Schulhaus, in Mulegns
5. Juli: Benefiz-Ball auf dem Julier
14. Juli: Eröffnung der Reithalle mit Favre/Oishi/Tanis/Polunin
25. Juli: Premiere des Freilichtspiels „Grand Riom Palace“
5. August: Premiere der Mariinsky-Tänzer auf dem Julierturm
18. August: Überreichung des Wakkerpreises

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