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Die Herbstanfänge stehen bevor

Genau genommen gibt es nicht den einen Herbstanfang, es gibt deren zwei: den meteorologischen und den astronomischen. Fabian Umbricht von Meteotest erklärt die Unterschiede.

Südostschweiz
27.08.19 - 04:30 Uhr
Wetter
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Die kühleren Temperaturen sorgen für die typische Verfärbung der Bäume.
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Aufmerksame Zeitgenossen mögen es schon bemerkt haben. Das (Tages-)Licht ist anders, es wird früher dunkel und merkliche frischere Temperaturen machen sich breit. Doch warum ist der meteorologische Herbstbeginn eigentlich am 1. September? Ein Mann, der dies wissen muss, ist Felix Umbricht. Der Meteorologe sagt gegenüber Radio Südostschweiz: «In der Meteorologie macht man häufig diese Monatsmittelwerte. Diese kann man eben einfacher vom 1. bis zum 30. eines Monats berechnen und weniger gut von Mitte bis Mitte Monat. Rein vom Sonnenstand ist der Herbstbeginn ja dann am 21. September, man spricht auch vom astronomischen Herbstanfang.» Dieses Datum sei ausserdem für den Herbstanfang massgebend, weil ab dann die Nächte länger als die Tage seien. 

Momentane Wärme nicht aussergewöhnlich

«Die klassische Heissphase sind die Hundstage bis am 23. August. Bis dann ist es häufig noch recht heiss. Und so lange ist dieser 23. August noch nicht her». Wenn man die Prognosen anschaue, könne im Verlauf der kommenden Woche bereits mit Kaltluftschüben gerechnet werden. Es sehe aber so aus, dass pünktlich zum meteorologischen Herbstanfang auch das Wetter mitspiele. Der Herbst macht sich insbesondere durch die Verfärbung der Bäume bemerkbar. Dies sei vor allem auf die Temperaturen zurückzuführen, die sinken: «Dadurch haben die Bäume weniger Energie zur Verfügung. Die noch vorhandene Energie wird genutzt, und alle möglichen Blätter eben abgeworfen». (ham)

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