Neue CEO für Engadin St. Moritz Tourismus

Einstimmig hat der Verwaltungsrat von Engadin St. Moritz Tourismus die gebürtige Baslerin Tina Boetsch zur neuen CEO der Tourismusorganisation bestimmt, wie das Unternehmen mitteilt.

Boetsch ist 1976 geboren, hat an der Universität St. Gallen Wirtschaft studiert und später doktoriert. Sie startete ihre berufliche Laufbahn bei der damaligen Swissair und war anschliessend bei der Swiss im Marketing für die Produktentwicklung an den Flughäfen weltweit verantwortlich. «Mit Tina Boetsch können wir unsere erfolgreiche dreiköpfige Geschäftsleitung wunschgemäss verstärken», wird Verwaltungsratspräsident Kurt Bobst in der Mitteilung zitiert. Angesichts der eingeleiteten strategischen Neuausrichtung von Engadin St. Moritz Tourismus, aber auch als Folge der Coronakrise sei eine Verstärkung der operativen Führung notwendig geworden.

Von der Schokolade in den Schnee

Tina Boetsch war vor ihrer Tätigkeit für Lindt und Sprüngli Mitglied der Geschäftsleitung bei Maestrani Schokoladen in Flawil, wo sie das Ressort Business Development leitete. Bei Lindt und Sprüngli verantwortete sie den Aufbau der Geschäftseinheit Chocolate Competence Center der Stiftung mit dem neuen Besucherzentrum «Lindt Home of Chocolate». Dieses wurde kürzlich eingeweiht und werde von den Medien bereits als touristisches Highlight gefeiert, so das Unternehmen.

VR-Präsident Bobst ist überzeugt, dass Tina Boetsch die idealen Voraussetzungen mitbringt, um gemeinsam mit der Geschäftsleitung und dem gesamten Team die touristische Gesamtstrategie für das Oberengadin umzusetzen, touristische Entwicklungsprojekte zu managen und das Management der Interessensgruppen aufzubauen.

Durch die Verstärkung der Geschäftsleitung sollen die Herausforderungen der Zukunft und die komplexe Corona-Situation erfolgreich gemeistert werden können, heisst es weiter.

Seit Kindheit mit Engadin verbunden

Tina Boetsch ihrerseits, die seit ihrer Kindheit mit dem Engadin verbunden ist, sieht es als grosse Chance, ihre Leidenschaft für den Tourismus und das Engadin in ihrer neuen Funktion auch beruflich leben zu können, wie es heisst. «Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit einem so motivierten Team», wird sie zitiert. (hin)