×

Gian und Giachen sind gerettet

Die Marke Graubünden hat eine neue Agentur gefunden. Künftig arbeitet sie mit Wirz Communications zusammen. Zudem dürfen Gian und Giachen bleiben.

Südostschweiz
01.11.18 - 09:06 Uhr
Tourismus
Gian und Giachen locken weiterhin Touristen nach Graubünden.
Gian und Giachen locken weiterhin Touristen nach Graubünden.
PRESSEBILD

Die Marke Graubünden hat eine neue Kommunikationsagentur gefunden. Neu wird die Marke mit der Wirz Communications AG zusammenarbeiten. «Bis 2022 soll die Position des Kantons als führende Tourismusregion gefestigt sowie der Wirtschafts- und Lebensstandort Graubünden bekannter gemacht werden», heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstagmorgen.

Zu den Kunden von Wirz Communications gehören unter anderem Migros, Ikea und SBB. Der Kreativchef der Agentur, Livio Dainese, freut sich sehr über den Zuschlag, wie es im Schreiben heisst: «Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung mit dem für mich altbekannten Kunden. Die Bündner Eigenart bietet einen enormen Spielraum für kreative Kampagnen.» Die Agentur soll sich verstärkt auf die Bewerbung des Kantons als «NaturMetropole der Alpen» fokussieren.

Graubünden soll aber auch vermehrt als attraktiver Tech- und Industriestandort, als Gesundheitsregion und als Hochburg des alpinen Genusses wahrgenommen werden.

Die Steinböcke dürfen bleiben

Gleichzeitig mit der neuen Kommunikationsagentur gibt GRF bekannt, dass für die kommenden vier Jahre Gian und Giachen als Werbeträger für Graubünden beibehalten werden. «Wir sind sehr froh über die weitere touristische Markenkommunikation. Auf die Zusammenarbeit mit der neuen Agentur freuen wir uns sehr, zumal die äusserst starken Ikonen Gian und Giachen in geeigneter Form weiterhin im Einsatz stehen werden», sagt Martin Vincenz, CEO von GRF.

Seit zwölf Jahren zeichnete sich die Agentur Jung von Matt aus Zürich für die Kommunikation der Marke Graubünden verantwortlich. Deren Kampagnen waren erfolgreich und sorgten stets für Aufsehen – zum Beispiel das Dorftelefon in Tschlin, der Alpöhi im Zürcher HB, das «Herzliche Fotografierverbot» in Bergün und nicht zuletzt die beiden Kult-Steinböcke Gian und Giachen. (so)

 

 

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

SO schreibt, die "Strategie" werde fortgesetzt (seit GRF hat dieser Begriff für mich eine ganz neue Bedeutung).
SO im Mai:
Gian und Giachen in den Ruhestand geschickt werden – als Option:
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2018-05-01/gian-und-giachen-zu…
Zukunft? Leuchttürme – oder "zappenduster!" kräht Heidi vom Flumserberg?
https://www.sg.ch/news/1/2017/01/heidi-alperlebnis-flumserberg--es-wird…
Leider ändert sich nichts an der GR(F)-Malaise:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2017-11-16/10-jahr-jubilaeum-…

SO titelt:
"Gian und Giachen sind gerettet"
Ich title:
"Wir sind verloren"
und offeriere hiermit einen der in der SO so berüchtigten Multiplechoicefragebögen:
Liebes Publikum, Sie dürfen wählen aus den Antwortmöglichkeiten:
Wer schrieb obigen Artikel?
O Qualitätsjournalist
O Hofberichterstatter
O Marketingheini
O Professor für Digitalmarketing
Im Ernst: Könnten der Artikel noch mehr kopfstehen? Könnte jemand die Behauptungen in diesem Artikel beweisen-belegen-substantiieren? Beispielsweise wurde von Kommentatoren nach der teuren Bergünblamage gefragt, was es denn an Positivem/Gewinn gebracht habe: Ich sah nie Antworten, jedoch inoffizielle Hinweise, dass es schadete.
Aber solange das Volk das akzeptiert – und eine Zeitung finanziert, die das akzeptiert-hofiert – statt kritisiert: Wie solls denn da gesunden?

Mehr zu Tourismus MEHR