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Graubünden Ferien verkauft jetzt auch Golfbälle

Graubünden Ferien startet eine neue Golf-Ferien-Kampagne. Im Fokus steht der positive Effekt auf die Gesundheit durchs Golfen in Graubünden. Dafür wird ein Bündner «Golf-Medikament» lanciert.

Südostschweiz
04.07.18 - 13:08 Uhr
Tourismus
Graubünden Ferien hat eine neue Golf-Kampagne lanciert.
Graubünden Ferien hat eine neue Golf-Kampagne lanciert.
PRESSEBILD

«Graubünden Ferien lanciert Medikament für Golf-Kur» – mit diesem Slogan lanciert der Tourismus Dachverband eine neue Kampagne, um Golf-Ferien in Graubünden zu promoten. Das Medikament: sechs Golfbälle verpackt wie Tabletten.

Rund um das neue «Medikament» erklärt der Sportmediziner Beat Villiger, die positiven Auswirkungen des Golfens auf die körperliche Verfassung im allgemeinen und im Alter im besonderen.

Noch gesünder als irgendwo zu golfen, sei natürlich golfen in Graubünden, weil dabei die positiven Effekte des Golfens kombiniert würden mit der besonders «allergen- und schadstoffarme Luft», wie Graubünden Ferien ausführt.

Übrigens: Das Bündner «Golf-Medikament» kostet 29 Franken und kann in den Bündner Golfclubs und online im Graubünden-Fanshop gekauft werden.

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SO schlagzeilt:
"Graubünden Ferien startet eine neue Golf-Ferien-Kampagne. Im Fokus steht der positive Effekt auf die Gesundheit durchs Golfen in Graubünden."
Ich schlagzeile:
"GRF – da helfen keine Pillen!"
Die wievielte der "Hunderte GRF-Strategien" ist das denn? Eine erfolgreicher als die andere - deshalb braucht es ja unendlich viele, gell?
AUSGERECHNET mit dem Thema Gesundheit kommen diese Marketingberufstätigen (hat nicht kürzlich wieder GRF-Präsident Schmid durchblicken lassen, für INHALTE seien sie nicht zuständig?), wo ich sie besonders schwach sehe bzw. bei "unter Null", um es temperaturphilosophisch zu radebrechen.
Unglaublich, dreist, finde ich das
1) Pikante Parallele: GOLFCLUB-Modell, Beispiel Vals.
Siehe Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-06-03/valser-tourismusfi…
2) Mein Leserbrief:
https://tourismus-handicap.webnode.com/
18.07.2016 - 16:09 Uhr
Tourismus-Handicap?
Reuss Wolfgang, Chur
"Golf Brigels":
https://www.suedostschweiz.ch/panorama/2016-07-18/ein-jubilaeum-fuer-mi…
Man möchte ausrufen: "Typisch (Golf-VR- und GRF-Präsident) Marcel Friberg!"
Golf als Dauer-Lärm (ständiges grossflächiges Rasen-mähen, abgesehen vom Chemieeinsatz) und Spezial-Abgasen (Luftkurort), und das sogar nachts (Nachtruhe!) mit "Leuchtgolfbällen" - und "zur Feier konzertieren die Sängerin Nelly Patty und Musiker des Christoph Walter Orchestra", obwohl "Stille" und "Ruhe" angeblich die neuen USPs von GRF sind.
Beispiele:
1) Vrin wirbt am HBF-Zürich: "Gestresste Städter, flüchtet nach Graubünden!". Siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/panorama/2015-07-02/fur-die-werbeaktion-re...
2) "Aktion Dorftelefon": "Im ruhigsten Ort der Schweiz", "Tschlin telefoniert sich in die Herzen ihrer Anrufer". Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/panorama/2016-06-06/tschlin-will-mit-euch…
https://www.suedostschweiz.ch/panorama/2016-06-11/das-dorftelefon-ein-v…
3) SO 30.6.2016 "Surselva Tourismus: 100 Touristiker suchen in Zürich nach Gästen". "Die Idee hinter der Aktion sei, dass jeder Sursilvaner in Zürich einen Freund (Sugar Daddy? Anm.d.Autors) finde, sagt Andrea Frei von der Agentur Communicatiuns in Ilanz." "100 Leistungsträger wie z.B. Bergbahnchefs, Hoteliers oder Bankdirektoren aus Val Lumnezia, Brigels, Obersaxen und Ilanz zogen aus, um den Unterländern zu zeigen, wie Tourismus in der Surselva funktioniert." Prost Festhütte!
Ähnlich in Arosa das "Golf- und Sporthotel" Maran, das sich zudem mit nächtlichem "Public Viewing" in Liegestühlen (quasi US-Auto-Kino) empfiehlt. Mein Prädikat "Geht's noch widernatürlicher, denaturierender?" Als ich blauäugig genug war für eine Wanderung von Arosa nach Tschiertschen, kam von dort Dauermaschinenlärm - da kann ich ja gleich in der Lärmkantonmetropole Chur bleiben. Auf den weiteren Wegen eine "Ruhebank", bei der der Elektrozaun vor (!) die Bankrückenlehne gespannt war, und ubiquitär Kühe mit Glocken Marke "Extra-Loud", vom Fluglärm ganz zu schweigen, apropos Schweigen: Wo gibt es denn die angebliche Stille in Graubünden, die GRF zwar "verspricht" aber wohlgemerkt ohne Garantie - obwohl Garantie und Kundenwünschedienstschalter in der Wirtschaft sonst üblich ist?
https://onlinekunst.de/gedichte/goethe_wipfel.html

Siehe Kommentar:

https://www.suedostschweiz.ch/politik/2017-06-14/geht-es-mit-der-gesund…

Wenn der hochbe...zahlte Jürg Schmid, sagt: «Es ist die letzte Chance, die wir haben» (unfreiwilliges Outing), dann sollten auch die "Hinterbänkler" im Publikum schnallen, wer in GR den Tourismus leidet statt leadet, geschweige denn antizipiert.

Siehe Kommentare:

https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2018-07-02/der-buendner-tourism…

https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2018-05-16/freude-und-ermahnung…

Kürzlich hiess es noch gross, man müsse auf Schweizer Gäste setzen oder zumindest auf das nähere europäische Ausland:

https://www.handelszeitung.ch/konjunktur/schweiz/schweizer-tourismus-muss-einheimische-umgarnen-1432325

Siehe Kommentare:

http://www.abo.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2018-06-22/der-kanton-lockt-asiaten-in-die-falle

https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2017-12-12/alpentourismus-keine-rettung-aus-fernost

https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2018-06-25/buendner-tourismus-entwickelt-sich-unerfreulich

...

FERNMÄRKTE (z.B. Chinesen):

2) Eher in Städte (statt Natur) reisen

https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/Chinatown-Switzerland/story/16599895

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.staedtetourismus-kurz-mal-weg.565374a8-49cb-497b-853e-a8f9b1bdd056.html

Es gibt immer mehr Orte, die "geflutet von Ausländern wie Chinesen" Widerstand leisten ähnlich den Migrationsströmen nach Europa.

https://www.focus.de/reisen/experten/overtourism-den-einheimischen-werden-die-touristen-zuviel_id_8842124.html

….

https://www.wiwo.de/politik/ausland/tourismus-chinesen-sehen-europa-als-ein-land/6740586-2.html

"Und 80 Millionen Deutsche? So viele leben in der Provinz Sichuan oder in den drei größten Städten des Landes, Peking, Schanghai und Chongqing, zusammen.

Auch Europäer müssen sich auf andere Dimensionen einstellen. Fotografierende Japaner in den Fußgängerzonen europäischer Städte sind längst normal. Frank Lin aber meint: "Es werden fünf- bis zehnmal so viele Chinesen kommen."

…………………………….

Wirbt nicht GR ausgerechnet mit:

REGIONAL produzieren, REGIONAL konsumieren (KEINE langen Reisewege)

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/heimlicher-nachbau-dorf-plagiat-in-china-verbluefft-oesterreicher-a-768614.html

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article147906970/So-kopiert-China-ganze-europaeische-Staedte.html

 

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