Schweizer buchen Badeferien in Südeuropa - Ägypten holt aber auf
Für die Badeferien im Sommer bevorzugen die Schweizerinnen und Schweizer weiterhin die klassischen Destinationen in Südeuropa. Deutliche Zuwächse bei den Buchungen verzeichnen aber Ägypten, Tunesien und die Türkei.
Für die Badeferien im Sommer bevorzugen die Schweizerinnen und Schweizer weiterhin die klassischen Destinationen in Südeuropa. Deutliche Zuwächse bei den Buchungen verzeichnen aber Ägypten, Tunesien und die Türkei.
Bei Hotelplan Suisse zählen Griechenland, Spanien, Zypern und Italien weiterhin zu den beliebtesten Reisezielen für die Badeferien. «Für die Sommerferien sind bei uns vor allem für Zypern deutlich mehr Buchungen eingegangen», sagte Mediensprecherin Prisca Huguenin-dit-Lenoir auf Anfrage von AWP. Dies liege aber vor allem am Ausbau der Flugkapazitäten auf die Mittelmeerinsel.
Auch beim Reiseveranstalter DER Touristik, der in der Schweiz unter den Marken Kuoni und Helvetic Tours auftritt, zählt laut Sprecher Markus Flick in diesem Sommer das westliche Mittelmeer und Griechenland zu den beliebtesten Zielgebieten. Den Spitzenplatz bei den Destinationen habe dabei Kreta von Mallorca übernommen, was Frick unter anderem mit dem gestiegenen Preisniveau für Mallorca-Ferien erklärt.
Deutliche Zuwächse in Ägypten
Wieder häufiger verbringen die Kunden ihre Ferien in den «Problemdestinationen» der Vorjahre. So sei die Bedeutung von Ägypten und der Türkei innerhalb des Portfolios von DER Tourismus wieder stark angestiegen. Nach herausfordernden Jahren sei das hohe prozentuale Wachstum für die Destinationen bemerkenswert, so der Reiseveranstalter.
Ähnlich tönt es bei Hotelplan Suisse. «Mit einem Plus von 109 Prozent wurden die Buchungen in Ägypten bei uns mehr als verdoppelt», beziffert die Sprecherin das Wachstum. Auch in Tunesien (+77 Prozent) und Türkei (+66 Prozent) zeichne sich eine deutliche Steigerung ab. «Dabei muss allerdings beachtet werden, dass die Vergleichsbasis aus dem Vorjahr sehr tief war.» Auch mit den erfreulichen Zuwächsen seien die Buchungen in den drei Destinationen weiterhin «markant» unter dem Niveau der Höchststände aus dem Jahr 2011.
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