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Im Glarner Tourismus sind alle aufeinander angewiesen

Der Verwaltungsrat der Alp Bischof Tourismus AG ruft die Stimmbürger dazu auf, der Landsgemeindevorlage «Touristische Kerninfrastrukturen» zuzustimmen.

Südostschweiz
28.04.18 - 04:30 Uhr
Tourismus
Restaurant Alp Bischof Tourismus AG Sportbahnen Elm,
Die Verwaltungsräte Karljörg Landolt und Samuel Hefti schauen sich den Bischofalp-Prospekt an.
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«Dem Verwaltungsrat der Alp Bischof Tourismus AG ist bewusst, dass durch die jahrelangen, rechtlichen Auseinandersetzungen um unser Vorhaben – auf der Bischofalp ein Berghotel zu erstellen – das Bild einer zerstrittenen Situation in Elm zementiert wurde», schreibt er in einer Stellungnahme. Er versichert aber, dass das häufig auch jetzt noch gezeichnete Bild von Zwietracht unter den Touristikern in Elm falsch sei.

Die Alp Bischof Tourismus AG habe schon lange kundgetan, dass sie bereit ist, die leidige Geschichte ein für alle Mal zu beerdigen. Man wolle wie von Anfang an konstruktiv im Elmer und Glarner Tourismussystem mitarbeiten. «Die Zusammenarbeit mit den operativ Tätigen der Sportbahnen Elm und der Bischofalp funktionierte schon immer einwandfrei und darf auch heute als sehr gut bezeichnet werden», heisst es weiter.

Alle sind aufeinander angewiesen

«Im Tourismus ist nur ein Miteinander zielführend», so der Verwaltungsrat. Kein Leistungsträger könne allein überleben. Alle seien auf eine konstruktive Zusammenarbeit angewiesen. Das hoffentlich bald kantonal institutionalisierte Marketing und die Gästebetreuung vor Ort, genauso die Sportbahnen und die Hoteliers oder auch diejenigen, die Veranstaltungen organisieren wollen.

«Elm und insbesondere die Sportbahnen sind dringend auf warme Betten angewiesen. Mit unserem Angebot an 24 neuen Gästebetten tragen wir gerne dazu bei, diesem Erfordernis im Interesse der restlichen touristischen Leistungsträger gerecht zu werden», heisst es vom Verwaltungsrat der Alp Bischof Tourismus AG. Genauso seien die Beherbergungsbetriebe auf eine starke Bergbahn angewiesen. Dass Braunwald und Elm ihre nötigen Ersatzinvestitionen wie der Grossteil der Schweizer Bergbahnunternehmen nicht aus eigener Kraft finanzieren können, sei leider ein Fakt.

Deshalb brauche es die Hilfe des Staates, um die Bergbahnen als Schlüsselinfrastrukturen der Tourismuswirtschaft erhalten zu können. Der Verwaltungsrat der Alp Bischof Tourismus AG stehe voll und ganz hinter der vom Regierungsrat und Landrat ausgearbeiteten Vorlage und empfiehlt allen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, dieser zuzustimmen. Dass Braunwald und Elm ihre nötigen Ersatz- investitionen wie der Grossteil der Schweizer Bergbahnen nicht aus eigener Kraft finanzieren können, sei leider ein Fakt.

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