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MacAskill – Goldgrube für Graubünden?

Die Dachorganisation Graubünden Ferien hat mit dem neusten Bike-Video mit dem schottischen Bikestar Danny MacAskill einen Coup gelandet. Die Zahlen sprechen für sich.

Südostschweiz
17.04.18 - 04:30 Uhr
Tourismus
Danny MacAskill und Claudio Caluori machen für den neusten Werbefilm Graubünden auf dem Bike unsicher.
Danny MacAskill und Claudio Caluori machen für den neusten Werbefilm Graubünden auf dem Bike unsicher.
GRAUBÜNDEN FERIEN

Letzte Woche machte Graubünden Ferien mit einem neuen Werbespot Schlagzeilen. Für die Bewerbung der heimischen Trails konnte die Dachorganisation des Bündner Tourismus keinen Geringeren als Danny MacAskill anwerben. Der Schotte ist für seine spektakulären Videos bekannt und zählt auf seinen YouTube-Videos auch gerne mal über 40 Millionen Klicks! Eines seiner Bike-Videos kommt gar auf über 80 Millionen Klicks. Unglaubliche Zahlen.

Dass das Werbevideo von Graubünden Ferien auch auf dem Facebook-Account des Youtube-Stars (über eine Million Fans!) für mächtig Klicks sorgte, erstaunt deshalb nicht. Das Video wurde innert Wochenfrist über eine halbe Million mal angeschaut. Zum Vergleich: Auf dem Facebook-Profil von Graubünden Ferien «lediglich» rund 32 500 Mal (Stand: Montagmittag).

GRAUBÜNDEN FERIEN/FACEBOOK
GRAUBÜNDEN FERIEN/FACEBOOK

Wie viel die Dreharbeiten mit dem schottischen Bike-Star gekostet haben, wollten die Verantwortlichen letzte Woche nicht verraten. Für Aufmerksamkeit dürfte MacAskill aber definitiv gesorgt haben.

Habt Ihr das Video schon gesehen?

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Nein
19%
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47 Stimmen

Auf Facebook muss man doch etwas suchen, damit man bei Graubünden Ferien ein ähnlich erfolgreiches Video findet. So erreichte die Aktion mit dem Dorftelefon in Tschlin über 700 000 Klicks. Die Aktion ist mittlerweile zwei Jahre her. 

 

Falls sich Graubünden Ferien nicht jedes Jahr einen solchen Star wie MacAskill leisten kann, sind immerhin die Maskottchen Gian und Giachen ein Erfolgsgarant. Zwar erreichen sie noch keine 40 Millionen Klicks mit einem Video, aber immerhin werden auch ihre Clips oft über 100 000 Mal angeschaut - oder wie in diesem Fall gar über 370 000 Mal.

Und bevor wir es vergessen: So sieht das neue Werbevideo zur Bike-Landschaft Graubünden aus:

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SO titelt:
"Goldgrube"
Ist gemeint "Gold" (Kosten für dieses "Testimonial" à la "What else" George Clooney) in die "Grube" verlochen?
Von der SO erwarte ich kritischen Journalismus, nicht quasi verlängerten GRF-Arm:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2017-11-16/10-jahr-jubilaeum-…
SO:
"Auf Facebook muss man doch etwas suchen, damit man bei Graubünden Ferien ein ähnlich erfolgreiches Video findet. So erreichte die Aktion mit dem Dorftelefon in Tschlin über 700 000 Klicks. Die Aktion ist mittlerweile zwei Jahre her.
Falls sich Graubünden Ferien nicht jedes Jahr einen solchen Star wie MacAskill leisten kann, sind immerhin die Maskottchen Gian und Giachen ein Erfolgsgarant. Zwar erreichen sie noch keine 40 Millionen Klicks mit einem Video, aber immerhin werden auch ihre Clips oft über 100 000 Mal angeschaut - oder wie in diesem Fall gar über 370 000 Mal."
1)
Dass die Klicks und Likes gelinde gesagt nur "bedingt" aussagekräftig sind, erklärte ich hier längst.
2)
Den Klicks-and-Likes Shooting-Star erwähnten Sie hier gar nicht (warum nicht?): Bergün Fotografierverbot. Warum? Weil es auch the top of the Peinlichkeiten ist? Ich frage: Was ist bei GRF nicht peinlich?
WIR HABEN KNAPP EINE MILLIARDE MENSCHEN ERREICHT
Siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2018-03-02/wir-haben-knapp-eine…
3)
SO: "Wie viel die Dreharbeiten mit dem schottischen Bike-Star gekostet haben, wollten die Verantwortlichen letzte Woche nicht verraten." Sätze wie diesen las ich praktisch jedesmal, tausendmal:
https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2018-04-11/grhome-mit-mehr-nutz…
"Sich nicht in die Karten blicken lassen wollen". Auch nach dem Fotografierverbot Bergün las ich mehrere Aufrufe, man wolle die "Ergebnisse" dieser nicht kostarmen "PR-Massnahme" wissen, aber nie las ich das "Geschäftsergebnis". Ausser Spesen (Subventionen) nix gewesen? Manche Kommentatoren fanden es im Gegenteil sogar rufschädigend/blamabel (kontraproduktiv).
http://www.fm1today.ch/fotoverbot-im-buendner-bergdorf-berguen-bewegt-d…

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