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«Der Dreh war die beste Zeit meines Lebens»

Der Churer Student Samuel Samer Maku kämpft ab Montag auf dem Fernsehsender 3+ um das Herz der Bachelorette Adela Smajic. Als ehemaliger Schauspieler der Dokusoap «Berlin Tag & Nacht» hat er bereits Fernseherfahrung. Wir haben dem Bachelorette-Kandidaten auf den Zahn gefühlt.

11.04.18 - 04:30 Uhr
Stars & Sternli
In so einem «Outfit» werden Zuschauer von «Die Bachelorette» den Bündner Studenten Sam in den nächsten Wochen wohl öfter sehen
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SAMUEL SAMER MAKU

Du bist der erste «Bachelorette»-Kandidat aus dem Kanton Graubünden. Fühlst Du dich geehrt?

Samuel Samer Maku: Ja, ich finde es auf jeden Fall eine geile Sache, bei dieser Dating-Show mitzumachen.

Wie kam es dazu?

Eine Studentin aus einem anderem Semester kam auf mich zu. Sie hat gute Kontakte zur Castingredaktion von 3+. Sie fragte mich, ob ich Lust hätte, bei der neuen «Bachelorette»-Staffel mitzumachen. Ich sagte zu.

Du studierst an der HTW Chur Multimedia Production. Willst Du bei Bachelorette Adela Smajic mit Köpfchen punkten?

Ich denke schon, dass Intelligenz eine Rolle spielt. Ziel der Sendung ist, dass man zeigt, was man auf dem Kasten hat. Adela Smajic studiert Medienwissenschaften. Das ist ein ähnlicher Studiengang. Somit hätten wir eine Gemeinsamkeit.

«Die Sendung ist nicht 'gescripted'».

Kam diese Gemeinsamkeit in der Sendung zur Sprache?

Als wir gedreht haben, haben wir gelebt. Wir haben uns weniger mit der Theorie des Studiums auseinandergesetzt. Mit dem Dreh haben wir eher die praktischen Dinge, die wir im Studium gelernt haben, umgesetzt. Ich habe vor dem Studium eine Schauspielausbildung gemacht. Das war ein Vorteil für mich. Vielen geht es so, dass sie vor der Kamera nervös sind. Ich konnte dank meiner Ausbildung und Erfahrung locker sein und einfach so sein wie ich bin.

Du hast soeben angesprochen; du hast Schauspielerfahrung und bereits bei grösseren Produktionen mitgemacht. Zum Beispiel warst Du bei der Seifenoper «Berlin Tag und Nacht» zu sehen. Inwiefern unterscheidet sich diese Produktion von «Bachelorette»?

Das ist eine interessante Frage. Bei «Berlin Tag und Nacht» gab es eine sogenannte «scripted reality». Autoren in Köln schreiben die Geschichten. Wir Schauspieler versuchten dann die Geschichten zu spielen. Bei «Bachelorette» bist du wie du bist. Entweder du kommst an, oder du kommst nicht an.

Ist auch Bachelorette «gescriptet»? Also ist vorgegeben, was die Bachelorette und die Kandidaten zu tun haben und sagen sollen?

Ich kann nur so viel sagen: Die Sendung ist nicht «gescripted». Es ist wirklich real. Es ist nichts erfunden. Die Leute sind so wie sie sind. Da treffen Welten aufeinander und es entstehen neue Welten.

«Ich habe meine Emotionen nicht unterdrückt.»

Der Sender 3+ beschreibt Dich als temperamentvoll. Was ist damit gemeint?
Es gab Situationen, in denen ich so war wie ich bin. Ich habe meine Emotionen nicht unterdrückt. Warum sollte ich auch? Es gab Situationen, die waren herausfordernd. Trotzdem war der Dreh die beste Zeit meines Lebens.

Warum war der Dreh der «Bachelorette»-Staffel die beste Zeit deines Lebens?

Ich habe bereits bei einigen Film- und Theaterproduktionen mitgewirkt. Ins Ausland zu gehen und bei einer Reality-Soap mitzumachen, ist ziemlich interessant. Die Situationen waren zwar vorgegeben, dennoch war es etwas Neues. Ich war noch nie in Thailand. Ich habe auch noch nie mit vielen anderen Männern in einer Villa gelebt und mit ihnen um das Herz einer Frau gekämpft.

Der Dreh in Thailand ist bereits abgeschlossen. Welchen Eindruck hast Du von der Bachelorette Adela Smajic?

Ich bin positiv überrascht, weil sie wirklich eine wunderschöne Frau mit Ausstrahlung ist. Klar, niemand ist perfekt. Aber das suche ich auch nicht. Ich bin selber nicht perfekt. Jeder hat seine Makel. Aber auf was ich abgezielt habe, war, die Person näher kennen zu lernen. Schon klar ist das Äusserliche wichtig. Ich wollte aber durch das Äusserliche hindurchsehen und den Wert des Menschen erkennen.

«Das darf man nicht vergessen. Wir hatten nur einen freien Tag.»

Apropos Thailand: Hast Du bei «Bachelorette» nur mitgemacht, um Gratis-Ferien in der Sonne zu machen? Als Student kann man sich solch weit entfernten Ferienorte ja kaum leisten.

(lacht) Es kam schon merkwürdig rüber, als ich vom Dreh zurückgekommen bin und meinen Freunden erzählt habe, dass ich in Thailand war. Sie haben sich daraufhin gefragt, wie ich mir das leisten konnte. Generell muss man sagen, dass Thailand gar nicht so teuer ist. Der Flug hin und zurück kostet 500 Franken. Für die Villa und all die Aktivitäten, die wir im Rahmen des Drehs erleben durften, müsste man aber tiefer in die Tasche greifen. Ich habe die Tage in Thailand genossen, es war aber wirklich Arbeit. Das darf man nicht vergessen. Wir hatten nur einen freien Tag. Diesen habe ich genutzt, um für das Studium zu arbeiten.

Auf was können sich die Zuschauer der neuen «Bachelorette»-Staffel besonders freuen?

Auf einen Mann mit Emotionen. Auf einen Mann mit Präsenz, der nicht perfekt ist. Entweder umarmt man mich oder man lehnt mich ab. Ich denke, dass ich sehr polarisierend bin.

Im Trailer zur Sendung sieht man einen Wutausbruch von Dir. Was war der Grund dafür?

Dazu darf ich nicht viel sagen. Die entsprechende Szene wird ja erst noch ausgestrahlt. Aber ich darf verraten, dass es Situationen gab, in denen Grenzen überschritten wurden. In der Situation, von der man Trailer einen Ausschnitt sieht, wurde solch eine Grenze überschritten, worauf ich gesagt habe, dass dies nicht in Ordnung sei. Wir sind ja nicht im Kindergarten!

Bachelorette-Kandidat Samuel Samer Maku hat für die erste Sendung am Montag ein Public Viewing in der «Felsenbar» in Chur organisert. Was Euch dort erwartet, erzählt er im Video:

Bachelorette-Kandidat Samuel organisiert ein Public-Viewing in Chur.
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