Kasper kämpft sich nach schwerem Sturz zurück

Zurzeit geht es ihr gut, bis aufs Joggen kann sie alles machen. Auch im Kraft- und Ausdauerbereich geht es vorwärts, wie Vanessa Kasper gegenüber Radio Südostschweiz erklärte. Der Anfang sei aber ziemlich hart gewesen, gesteht die Skirennfahrerin aus Celerina. Das Laufen habe ihr zunächst Probleme bereitet, mittlerweile laufe jedoch alles nach Plan und sie sei froh, dass sie von Komplikationen verschont wurde.

Kasper hatte sich im Januar beim Heimrennen auf der Lenzerheide nach einem Sturz massiv verletzt (hier geht es zum Video von srf.ch). Die Diagnose: Unterschenkel-Bruch. Die damals 21-Jährige B-Kader-Fahrerin durfte sich zuvor noch über erste Erfolge im Weltcup freuen. So holte sie als 27. Ende Dezember 2017 ihre ersten Weltcup-Punkte beim Riesenslalom in Lienz. Mit einem Schlag war die Saison dann Ende Januar vorbei. Bereits damals war jedoch klar, dass Kasper für die neue Saison wieder fit sein würde.

Schmerzhafter Wiedereinstieg

Und tatsächlich: Mittlerweile hatte Kasper gar wieder Schnee unter den Füssen. Einen Tag vor der Premiere habe sie sich aber komisch und sehr nervös gefühlt, erklärt die Bündnerin weiter. Die ersten Schwünge seien noch sehr schmerzhaft gewesen. Dennoch sei es ein freudiges Ereignis gewesen und es sei eine riesige Last von ihr gefallen.

Acht Skitage liegen bereits hinter ihr, im Konditionsbereich geht es vorwärts und auch sonst liege sie voll im Plan. Eines fehlt der jungen Bündnerin allerdings noch. Das Training mit den Stangen ist ihr nächstes Ziel. Danach wird sie bald zum restlichen Team von Swiss Ski stossen, was ihr einen zusätzlichen Motivationsschub geben werde, so Kasper.