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Podestplatz für Killian Peier - Ammann nur 26.

Beim Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten bestätigt der Schweizer Killian Peier seine Frühform. Der 23-jährige Waadtländer springt in Deutschland als Dritter erstmals aufs Podest.

Agentur
sda
28.07.18 - 21:08 Uhr
Schneesport
Killian Peier zeigte eine glänzende Leistung im Sommer
Killian Peier zeigte eine glänzende Leistung im Sommer
KEYSTONE/AP/MATTHIAS SCHRADER

Simon Ammann musste sich bei seinem Saison-Debüt mit Rang 26 begnügen. Der vierfache Olympiasieger tüftelt weiter an der richtigen Abstimmung und sprang mit seinem neuen Slatnar-Skiern auf 97 und 99 Meter. Der Toggenburger qualifizierte sich als 29. für den Finaldurchgang ebenso knapp wie sein Landsmann Gregor Deschwanden (30.). Im zweiten Durchgang sprang Deschwanden zwar einen Meter weniger weit als Ammann, erhielt aber wegen schlechteren Windverhältnissen mehr Punkte und klassierte sich direkt vor dem Team-Senior.

Auf eindrückliche Art und Weise stellte Killian Peier seine Form unter Beweis. Peier, der in diesem Sommer schon zwei Springen des unterklassigen Continental Cups gewonnen hat, war schon im Probedurchgang der beste Schweizer (10.) und konnte sich im Wettkampf nochmals steigern. Wie vor Wochenfrist in Wisla lag er nach dem ersten Durchgang auf dem dritten Platz. Diesmal verlor er aber nicht wie in Polen zwei Ränge, sondern behielt seinen ersten Podestplatz. Der vierte Schweizer, Andreas Schuler, verpasste den Finaldurchgang als 36. deutlich.

Gewonnen wurde die zweite von neun Sommer-Grand-Prix-Konkurrenzen erneut von Kamil Stoch. Der polnische Überflieger, der im vergangenen Winter vor seinem dritten Olympiasieg die Vierschanzentournee mit vier Siegen für sich entschieden hatte, sprang in Abwesenheit der besten Deutschen und Norwegen in beiden Durchgängen am weitesten und distanzierte den Zweitplatzierten Deutschen Karl Geiger um 14,8 Punkte. Peier verlor auf Geiger nur gerade 0,5 Punkte.

Nächste Woche gastiert der Sommer-Grand-Prix im Schwyzer Klosterdorf Einsiedeln, danach folgen Wettkämpfe in Frankreich, Japan, Russland, Rumänien, Österreich und nochmals Deutschland am 3. Oktober.

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