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Die Flames ziehen souverän in die Halbfinals ein

Auftakt geglückt: Mit zwei klaren Siegen gegen Herisau meistern die Jona-Uznach Flames im 1.-Liga-Unihockey die erste Play-off-Runde schnellstmöglich und auf überzeugende Art.

Linth-Zeitung
19.02.19 - 16:37 Uhr
Unihockey
Die Jona-Uznach Flames geben sich zum Auftakt der Play-offs keine Blösse.
Die Jona-Uznach Flames geben sich zum Auftakt der Play-offs keine Blösse.
DAVID BÄR

In der ersten Partie der Best-of-3-Serie dauerte es am Samstag ein wenig, bis die Jona-Uznach Flames in den Play-offs angekommen waren. Die Gäste aus Herisau hatten schon nach 13 Sekunden einen Pfostenschuss. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes und attraktives Startdrittel mit guten Chancen auf beiden Seiten.

Nach 30 Sekunden im Mitteldrittel fiel schliesslich das erste Tor: Maurice Bernet lancierte auf der rechten Seite Jan Broder, der Herisau-Goalie Raffael Zwissler mit seinem Schuss ins weite Eck keine Chance liess. Nach dem 2:0 von Joël Jud (24.) gelang den Gästen in der 34. Minute der Anschlusstreffer, sodass zur zweiten Pause noch alles offen war. Es hätte für die Appenzeller sogar noch besser kommen können, hätte Torhüter Christoph Tschopp nicht mehrmals mit mirakulösen Paraden die Führung für das Heimteam gerettet.

Im Schlussabschnitt zeigten die Flames aber, warum sie die Qualifikation auf Rang 1 und mit 21 Punkten Vorsprung auf Herisau abgeschlossen hatten. Sie suchten nun die Vorentscheidung. In der 44. Minute zog Broder ab und traf haargenau. 68 Sekunden später war Bernet mit einer Direktabnahme erfolgreich. Nach einem erneuten Doppelschlag in der 50. Minute durch Kasper Jeremias und Broder war die Partie beim Stand von 6:1 entschieden. Nochmals Joël Jud und Verteidiger Patrik Gmür steuerten die letzten Treffer zum 8:2-Schützenfest der Flames bei. Diese legten in der Serie mit 1:0 vor und hatten damit die Möglichkeit, schon tags darauf auswärts die Saison des UHC Herisau zu beenden.

Auch am Sonntag souverän

Nun ihrerseits vor heimischem Anhang waren es die Herisauer, die am Sonntag den ersten Treffer des Spiels erzielten (16.). Diese Führung hielt bis in die Startminute des Mitteldrittels, ehe Ilija Swoboda den Favoriten mit einem sehenswerten Treffer auf die Anzeigetafel brachte. Die zweite Linie des Qualifikationssiegers stand auch am Ursprung des Führungstreffers: Joel Jud schloss einen herrlichen Angriff zum 2:1 ab (24.). Mit seinen beiden Toren in der 34. und 37. sorgte Benjamin Jud dafür, dass diesmal schon vor der zweiten Pause klare Verhältnisse herrschten – auch wenn das Heimteam 37 Sekunden vor der Sirene verkürzte.

Im dritten Drittel hielten die Flames dank des erneut starken Tschopp ihren Kasten dann rein. Und vorne legten sie weitere Tore nach. Mit einem Doppelschlag durch Swoboda und Joel Jud in der 53. und 54. Minute entschieden die Gäste die Partie endgültig. Den Schlusspunkt setzte mit dem 7:2 Junior Philipp Köpfli, der von seinem Bruder Patrik perfekt in Szene gesetzt worden war.

Nun gegen die Zuger Highlands

Mit den beiden Kantersiegen haben die Jona-Uznach Flames in den Play-off-Viertelfinals ihre Ambitionen untermauert. Einen Mitfavoriten hat es hingegen bereits erwischt: Zürisee Unihockey. Die Zürcher, Dritte nach der Qualifikation, kassierten im Heimspiel am Samstag von den Zuger Highlands eine 4:11-Packung. Tags darauf retteten sich die Zuger in der Schlussminute in die Verlängerung. In dieser gelang ihnen nach nur 32 Sekunden das 7:6. Die Highlands sind in den Halbfinals der nächste Gegner der Flames.

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