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Bündner Siegesserie bricht nicht ab

Die Zürcher Oberländerinnen hatten wenig gegen die dominante Angriffswelle aus Graubünden entgegenzusetzen. Corin Rütimann, Flurina Marti und Katrin Zwinggi waren die erfolgreichsten Punktesammlerinnen des Abends.

Südostschweiz
21.01.19 - 05:53 Uhr
Unihockey

von Piranha Chur

Bereits beim ersten Pausenpfiff war die Partie zwischen Piranha Chur und den UHC Laupens entschieden und der Leader führte mit einem komfortablen Vorsprung von 0:4. Den vier Treffern gingen teilweise sehenswerte Kombinationen voraus, wobei der Ball oft nur noch ins leere Tor geschoben werden musste. Offensichtlich funktionierte der vorgegebene Gameplan auf Seiten der Bündnerinnen sehr gut und Jill Münger, welche das Tor der Gäste hütete, hatte in dieser ersten Spielphase noch nicht viel zu tun.

Auch das zweite Drittel begann wie das erste aufgehört hatte und der Leader konnte das Tempo hoch halten und diktierte das Spielgeschehen nach Belieben. Laupen war mehrheitlich mit Defensivarbeit beschäftigt, einzig ein paar wenige Konter liessen die Bündnerinnen zu. Das Heimpublikum musste weiterhin auf den ersten Treffer des UHC Laupens warten. Der Torhüterin war es zu verdanken, dass das Skore nach 40 Minuten nicht schon zweistellig ausfiel. Sie rettete das Heimteam einige Male mit sehr schönen Paraden.

Das dritte Drittel hatte nicht mehr viel mit dem Ausgang des Spiels zu tun, es stand bereits fest, dass die Churerinnen als Sieger vom Platz gehen werden. Die Dominanz war zu gross und das Resultat zu eindeutig, als das man mit einer Überraschung seitens der Zürcherinnen hätte rechnen können. Offen blieb einzig, ob das Resultat zweistellig ausfallen würde und ob die Zürcher Oberländerinnen zu ihrem Ehrentreffer kommen würden. Beides traf schliesslich ein und Corin Rütimann schoss in der 56. Minute das 10. Tor für die Gäste.

Münger konnte leider keinen Shutout feiern, da Andrea Wildermuth fünf Minuten vor Schluss das Powerplay erfolgreich ausnutzte und so den Ehrentreffer für den UHC Laupen erzielen konnte.

Nach diesem Spiel ist Piranha Chur weiterhin verlustpunktelos an der Tabellenspitze. Es verbleiben noch zwei Spiele in der regulären Saison, welche nach der dreiwöchigen Nationalmannschaftspause ausgetragen werden. Anschliessend folgt das erste Highlight am 23. Februar mit dem Cupfinal in Bern. Man darf gespannt sein, wie lange die Siegesseries des Meisters und Cupsiegers anhalten wird.

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