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Klarer Malanser Sieg gegen den Tabellenvorletzten

Alligator Malans gewinnt gegen den UHC Thun klar mit 9:4. Der Sieg der Bündner Herrschäftler war trotz gewichtiger Absenzen zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.

Südostschweiz
20.01.19 - 10:39 Uhr
Unihockey
Die Alligatoren hatten auswärts beim UHC Thun regelmässig Grund zu Jubeln.
Die Alligatoren hatten auswärts beim UHC Thun regelmässig Grund zu Jubeln.
ERWIN KELLER

Beim Auswärtsspiel in Thun ergab sich auf dem Matchblatt ein ungewohntes Bild. Der tschechische Nationalmannschaftsverteidiger Lukas Veltsmid lief nämlich in der zweiten Formation neben Daniel Karlander und Simon Nett als Center auf. Der Grund dafür: Mit Oscar Eriksson-Elfsberg und Ursin Thöny fielen zwei offensive Spieler krank aus. Zusätzlich war Remo Buchli noch immer gesperrt. Deshalb war Cheftrainer Oscar Lundin zum Umdenken gezwungen. In der Anfangsphase kamen die Thuner dann auch auch aufgrund des hohen Pressings der Malanser zu einigen guten Möglichkeiten. Doch diese bleiben ungenutzt und in der vierten Minute zahlte sich dieses Pressing für die Malanser aus. Kevin Berry gewann denn Ball in der Zone der Thuner, spielte ihn auf Nino Vetsch, der auf Markus Holenstein ablegte und diesem Raum für den Führungstreffer gab. Mit diesem Tor war der Bann gebrochen und es entwickelte sich eine einseitige Partie. Die Malanser wirbelten über alle drei Formationen gehörig in der Thuner Zone und erhöhten das Verdikt bereits in der fünften Minute auf 3:0. Daniel Karlander und Kevin Berry waren die Torschützen. Der Thuner Trainer sah sich bereits gezwungen sein Timeout zu nehmen, doch dieses verpuffte praktisch wirkungslos. In regelmässigen Abständen erhöhten die Gäste das Resultat weiter. Den Schlusspunkt im ersten Abschnitt setzte dann Veltsmid in der 14. Minute, der nach schöner Vorarbeit von Christoph Camenisch aus mittiger Position traf. Es war dies bereits das 6:0 für die Alligatoren.

Damit war der Mist in diesem Spiel bereits geführt und die Frage war nur noch, ob die Malanser einen Gang zurückschalten und die Thuner Ordnung in ihre Defensivreihen bekommen. Die Antwort lautete im Mitteldrittel abgesehen von 39 Sekunden: Ja. Die Berner Oberländer konnten in der 27. Minute verkürzen und schienen im Spiel angekommen zu sein. Doch dann folgte die 29. Minute und die Malanser erzielten innerhalb von 39 Sekunden drei Tore und zogen wieder auf 9:1 davon. Mit einem Doppelschlag gelang es dem Heimteam danach die Differenz aus dem Startdrittel wiederherzustellen.

Im Schlussdrittel fiel nur noch der Treffer zum 9:4. Der Sieg der Malanser geriet aber nicht mehr in Gefahr.

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