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Mauro Caviezel fährt aufs Super-G-Podest

Beim ersten Super-G der Saison 2019/20 hat der Bündner Mauro Caviezel mit Rang 3, ex aequo mit Vincent Kriechmayr, gleich ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Den Sieg im kanadischen Lake Louise holte sich der Österreicher Matthias Mayer, Zweiter wurde der Italiener Dominik Paris

Südostschweiz
01.12.19 - 21:55 Uhr
Ski alpin
Mauro Caviezel wurde im Super-G von Lake Louise wie im Vorjahr Dritter.
Mauro Caviezel wurde im Super-G von Lake Louise wie im Vorjahr Dritter.
KEYSTONE

Auftakt nach Mass für die Bündner Skifahrer in die Speed-Rennen: Nach Rang 3 in der Abfahrt vom Samstag durch Carlo Janka hat Mauro Caviezel am Sonntag im Super-G von Lake Louise nachgedoppelt. Der 31-jährige Domleschger klassierte sich wie bereits im Vorjahr im dritten Rang. Caviezel bewältigte die Strecke genau gleich schnell wie der Österreicher Vincent Kriechmayer (+0.49 Sekunden). Den Sieg holte sich Kriechmayrs Landsmann Matthias Mayer. Zweiter wurde der Italiener Dominik Paris (+0.40). Das Austria-Team feierte damit den ersten Saisonsieg.

Kleiner Wackler im oberen Streckenteil

Caviezel, tags zuvor Sechster der Abfahrt, teilte sich Rang 3 mit dem zeitgleichen Österreicher Vincent Kriechmayr. Zum nun schon sechsten Mal landete der 31-jährige Bündner auf dem Podest, einzig auf den ersten Sieg muss er weiterhin warten. «Im oberen Teil bin ich etwas zu direkt gefahren», erklärte Caviezel hinterher. Dort hatte er sich den grössten Teil seines Rückstandes eingehandelt. Zufrieden war er aber dennoch.

Bestresultat für Odermatt

Ein starkes Rennen zeigte auch Marco Odermatt, der als Siebenter sein bisher bestes Ergebnis im Super-G realisierte. Achter war der Nidwaldner letzten Winter in Bormio geworden. Odermatt klassierte sich unmittelbar vor dem Norweger Kjetil Jansrud, dem Vorjahressieger des Super-G in Lake Louise. In der kanadischen Station in den Rocky Mountains ging so die grosse Serie der Norweger zu Ende. Seit 2011 hatten sie hier im Super-G immer den Sieger gestellt.

Weniger gut lief es Beat Feuz, der 15. wurde – zwei Plätze vor Janka, der mit Startnummer 45 auf Rang 18 vorpreschte. Mit Thomas Tumler (20.) klassierte sich ein Dritter Bündner in den Top 20. Auch Stefan Rogentin fuhr in die Punkteränge (27.) (krt/sda)

Lake Louise, Alberta (CAN). Weltcup-Super-G der Männer:
1. Matthias Mayer (AUT) 1:31,40. 2. Dominik Paris (ITA) 0,40 zurück. 3. Mauro Caviezel (SUI) und Vincent Kriechmayr (AUT), je 0,49. 5. Mattia Casse (ITA) 0,60. 6. Aleksander Kilde (NOR) 0,76. 7. Marco Odermatt (SUI) 0,85. 8. Kjetil Jansrud (NOR) 0,93. 9. Adrien Théaux (FRA) 1,02. 10. Thomas Dressen (GER) 1,10.

Ferner: 15. Beat Feuz (SUI) 1,42. 18. Carlo Janka (SUI) 1,56. 20. Thomas Tumler (SUI) 1,62. 27. Stefan Rogentin (SUI) 2,02. 33. Gilles Roulin (SUI) 2,38. 35. Urs Kryenbühl (SUI) 2,40. 46. Niels Hintermann (SUI) 2,86. - 61 Fahrer gestartet, 58 klassiert

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