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WM-Silber in der Abfahrt

Corinne Suter nutzt ihre Hochform zur nächsten Medaille. Nach Bronze im Super-G erringt die Schwyzerin in Are WM-Silber in der Abfahrt. Die Bündnerin Jasmine Flury wird 20.

Agentur
sda
10.02.19 - 13:32 Uhr
Ski alpin
Corinne Suter auf dem Weg zur nächsten Medaille
Corinne Suter auf dem Weg zur nächsten Medaille
KEYSTONE/AP/ALESSANDRO TROVATI

Geschlagen wurde die 24-Jährige Innerschweizerin einzig von Ilka Stuhec. Um 23 Hundertstel war die Slowenin auf einer wegen Windes verkürzten Strecke ab Super-G-Start schneller als Corinne Suter. Im Weltcup stand die Schweizerin noch nie auf dem Podium. Aber diese Ausgangslage hatte schon vor dem Super-G gegolten. Die Abfahrt ist ohnehin Suters stärkere Disziplin. In dieser Sparte war die Junioren-Weltmeisterin von 2014 schon dreimal Vierte, zuletzt im Januar in Cortina und in Garmisch.

Als bisher letzte Schweizerin hatte Lara Gut-Behrami WM-Abfahrts-Medaillen für die Schweiz errungen, 2009 Silber in Val d«Isère und 2015 Bronze in Vail. Diesmal musste sich die Tessinerin mit Platz 8 bescheiden. 29 Hundertstel fehlten ihr zu einer weiteren Medaille. Joana Hählen (16.) und die Bündnerin Jasmine Flury (20.), die weiteren Schweizerinnen, verpassten indes die Top 15.

Ilka Stuhec realisierte, was Beat Feuz tags zuvor nicht gelang. Sie verteidigte ihren vor zwei Jahren in St. Moritz errungenen WM-Titel in der Abfahrt mit Erfolg. Die Abfahrt der Frauen ist damit fest in slowenischer Hand. Vor Stuhec war 2015 Tina Maze Weltmeisterin in dieser Sparte geworden.

Bronze ging an die Amerikanerin Lindsey Vonn, der in ihrem letzten Rennen ein ähnlich grandioser Karriere-Abschluss gelang wie am Samstag Aksel Lund Svindal. Die 34-Jährige, die letzte Saison beim Finale in Are auf derselben Piste den 82. und letzten Sieg gefeiert hatte, zeigte nochmals eine Leistung, die ihr nach dem Sturz im Super-G vom letzten Dienstag nur noch die wenigsten zugetraut hätten.

Ohne Auszeichnung blieben - wie schon im Super-G - die Österreicherinnen. Fünf der sechs Weltcup-Abfahrten dieses Winters hatten sie für sich entschieden, doch im wichtigsten Rennen kam mit Stephanie Venier die Beste des Teams »nur' auf Platz 4.

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