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Nach Vettel-Strafe liegt der Titel auf dem Silbertablett

Wunder gibt es immer wieder - aber dass am Sonntag Sebastian Vettel den 5. WM-Titel von Lewis Hamilton verhindern kann, ist mehr als unwahrscheinlich.

Agentur
sda
20.10.18 - 15:18 Uhr
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Lewis Hamilton am Freitag im Regen-Training in Austin
Lewis Hamilton am Freitag im Regen-Training in Austin
KEYSTONE/FR115 AP/DARREN ABATE

Wie schon im GP von Deutschland, als der Ferrari-Fahrer in Führung liegend in die Leitplanken gekracht war, hat sich der Deutsche auch am Freitag im ersten Training zum GP der USA in Austin einmal mehr selber in Abseits gestellt. Das ungenügende Abbremsen während einer Rot-Phase bestraften die Kommissäre mit der Rückversetzung um drei Startplätze.

Damit liegt der fünfte WM-Titel für Lewis Hamilton auf der Silbertablett. 67 Punkte beträgt der Vorsprung vor dem viertletzten Saisonrennen. Sollte der 33-jährige Brite wie schon in den letzten vier Jahren das Rennen in der Hauptstadt des Bundesstaates Texas gewinnen, müsste Vettel Zweiter werden, um weiter noch an ein Wunder glauben zu können. Schon 2015 hatte Hamilton in Austin vorzeitig den Titel feiern können.

Alle Vorteile liegen also beim Mercedes-Fahrer, der nach seinen zwei Bestzeiten am Freitag auch als Favorit ins Qualifying gestiegen ist. Das Abschlusstraining am Samstag endete erst gegen Mitternacht Schweizer Zeit.

Vorteile auch für Sauber

Die Entscheidung in der Konstrukteurenwertung fällt aber ganz sicher noch nicht im Rennen am Sonntag um 20.10 Uhr. 129 Punkte sind in den letzten drei Rennen maximal für ein Team noch zu gewinnen. Mercedes könnte den Vorsprung auch bei einem Doppelsieg und einem Ferrari-Doppel-Nuller höchstens auf 126 Punkte ausbauen.

Für das Hinwiler Alfa Romeo Sauber-Team stehen die Chancen gut, sich in der Teamwertung um einen in den 8. Rang zu verbessern. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf Toro Rosso-Honda. Aber sowohl Pierre Gasly als auch Brendon Hartley müssen wegen diverser Antriebswechsel aus der letzten Startreihe losfahren. Für Sauber mit Charles Leclerc und Marcus Ericsson gab es in dieser Saison in 10 von 17 Rennen bereits WM-Punkte.

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