Waltert dreht Match – jetzt kommt's zum Schweizer Duell

Dem ITF-Sandplatzturnier in Klosters bleibt das Aushängeschild erhalten. Dank eines umkämpften Dreisatzsieges (2:6, 6:2, 6:4) gegen die Tschechin Jesika Maleckova (WTA 293) überstand Lokalmatadorin Simona Waltert (WTA 442) auch die zweite Runde. Nach fast zwei Stunden Spielzeit schloss die 17-Jährige das Spiel gegen die Turniernummer 5 beim ersten Matchball per «Serve and Volley» ab.

Schöner Punkt zum Matchgewinn

Wende im zweiten Satz

Im Gegensatz zum lockeren Aufgalopp am Dienstag gestaltete sich Walterts Zweitrundenpartie am Mittwoch deutlich komplizierter. Im Startsatz agierte die in Biel lebende Churerin zu fehleranfällig. Vor allem der erste Aufschlag (nur 50 Prozent im Feld) liess sie im Stich.

Im zweiten Durchgang trat Waltert dann wie verwandelt auf. Der stark verbesserte Aufschlag (79 Prozent «Erste» im Feld) erlaubte es ihr, in den Ballwechseln riskanter und druckvoller zu agieren. Im spannenden Schlusssatz mit nicht weniger als fünf Breaks behielt Waltert das bessere Ende für sich.

Schweizer Duell im Viertelfinal

In der Runde der letzten Acht trifft Waltert am Donnerstag auf Landsfrau Leonie Küng (WTA 469). Die ebenfalls 17-Jährige setzte sich gegen die höher klassierte Georgierin Ekaterine Gorgodze (WTA 259) in zwei Sätzen mit 7:6 und 6:1 durch. Im einzigen Direktvergleich der Beiden behielt Küng 2017 beim Hartplatzturnier von Oslo die Oberhand (6:4, 6:4). (krt)