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Schweizer Degenfechter im EM-Halbfinal

Die Schweizer Degenfechter erkämpfen sich an den EM im serbischen Novi Sad zwei Medaillen-Chancen. Die Equipe um Max Heinzer steht in den Halbfinals.

Agentur
sda
20.06.18 - 12:52 Uhr
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Max Heinzer erkämpft sich mit dem Schweizer Degenteam zwei Medaillen-Chancen
Max Heinzer erkämpft sich mit dem Schweizer Degenteam zwei Medaillen-Chancen
KEYSTONE/AP MTI/TAMAS KOVACS

Die Schweizer setzten sich in den Viertelfinals gegen Mitfavorit Ungarn mit 42:34 durch. Dabei hatte Schlussfechter Heinzer in diesem Gefecht gegen Andras Redli noch mit einem 16:17-Rückstand übernommen.

Heinzer hatte schon im letztjährigen WM-Halbfinal gegen Ungarn im abschliessenden Team-Gefecht gegen Redli ein Rückstand gekehrt. Damals war Heinzer mit einem 11:15-Rückstand angetreten. Der Schwyzer führte dann mit einem Offensiv-Feuerwerk die Schweizer noch zu einem 37:32-Sieg über die Ungarn.

Die Schweizer fechten an den EM in der Besetzung Heinzer, Benjamin Steffen, Michele Niggeler und Lucas Malcotti. Heinzer, der Olympia-Vierte Steffen und der letztjährige EM-Achte Niggeler zählten bereits letzten Sommer zum Schweizer WM-Silber-Team.

Zum EM-Auftakt in Novi Sad hatten die Schweizer Dänemark mit 45:33 bezwungen. Im EM-Halbfinal von Novi Sad treffen die Schweizer nun einmal mehr auf den topgesetzten Olympiasieger Frankreich.

Im letztjährigen WM-Final waren die Schweizer den Franzosen nur knapp unterlegen. Die in Führung liegenden Schweizer hatten damals unglücklich mit 43:45 den Kürzeren gezogen und den ersten Team-WM-Titelgewinn der Schweizer Fechtgeschichte nur knapp verpasst.

Die Schweizer führten damals mit einem maximalen Vorsprung von sieben Treffern. Schlussfechter Max Heinzer musste aber nach einem Sturz auf den Hinterkopf beim Stande von 32:29 mit Verdacht auf Hirnerschütterung ausgewechselt werden. Später erhöhte Georg Kuhn den Vorsprung zwischenzeitlich auf vier Treffer, ehe dem aktuellen Einzel-Europameister Yannick Borel doch noch die Wende für den auch damals topgesetzten Olympiasieger gelang.

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