In Landquart wird die Limiten-Jagd eröffnet

Am Samstag und Sonntag messen sich in Landquart bereits zum 35. Mal die vielseitigsten Athletinnen und Athleten in einem Mehrkampfmeeting. 300 Teilnehmende werden auf den Landquarter Sportanlagen erwartet, wie OK-Präsident Michael Holzinger Radio Südostschweiz erklärt. Der Zehnkampf bei den Männern und Siebenkampf bei den Frauen läuft über zwei Tage. In welchen Disziplinen genau gestartet wird, führt Holzinger gegenüber RSO aus.

Früher Termin lockt Topathleten an

In Absprache mit dem Schweizer Leichtathletikverband jeweils ganz zu Beginn der Saison angesetzt, ist der Event auf dem Landquarter Ried für die Athletinnen und Athleten eine gute Gelegenheit, sich gleich für spätere Wettkämpfe zu qualifizieren. So wird am Samstag und Sonntag in Landquart von nationalen und internationalen Startenden Jagd auf die Limiten für die U18-EM, die U20-WM sowie die EM der Elite Mitte August in Berlin gemacht. Neben Schweizer Kaderathleten figurieren auch Schweden, Finnen, Österreicher und Italiener auf der Meldeliste.

Im Männerfeld ist Jonas Fringeli prominentester Starter. Der Mann vom Zürcher LC Turicum konnte das Meeting in Landquart bereits dreimal gewinnen. Herausgefordert wird Fringeli unter anderen von Vorjahressieger Luca Bernaschina.

Was zeigt Kälin?

Bei den Frauen werden die Augen der Zuschauer vor allem auf Lokalmatadorin Annik Kälin vom TV Landquart gerichtet sein. Kälin strebt in der U20-Kategorie die Limite für die U20-WM in Tampere an. Dafür müsste sie 5300 Punkte oder mehr erreichen. Für die 18-Jährige, die in Schiers das Gymnasium besucht, dürfte diese Marke zu schaffen sein. Die Schweizermeisterschaften in Payerne im August 2017 beschloss Kälin mit 5664 Punkten.