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Wird nach Omlin auch Oberlin ein Trumpf?

Basels Rückstand auf St. Gallen und YB bleibt immer etwa gleich, aber die Spieltage werden immer weniger. Zum Auftakt des letzten Meisterschaftsviertels ist ein Sieg gegen Xamax für den FCB Pflicht.

Agentur
sda
04.07.20 - 04:00 Uhr
Fussball

Allerdings ist nicht jede Pflichtaufgabe automatisch eine leichte Aufgabe. Obwohl sie mittlerweile das Schlusslicht sind (mit zwei Punkten Rückstand auf Sion), zeigten die Xamaxiens letzten Mittwoch bei der 1:2-Niederlage im Heimspiel gegen Leader St. Gallen eine vorzügliche Leistung. Aber die besten Versuche landeten in den Handschuhen von Lawrence Ati Zigi, einem Teufelskerl von Goalie, oder - kurz vor Schluss - an der Latte.

Es erstaunte, wie rasch die Spieler von Trainer Joël Magnin das vorangegangene 0:6 gegen die Young Boys in Bern verarbeiten konnten. Vor dem Spiel am Samstag ist auch nicht zu vergessen, dass Xamax im Herbst einen Punkt aus Basel entführte.

Für den FC Basel ist Torhüter Jonas Omlin ein Trumpf. Jetzt könnte ein Trumpf namens Oberlin dazukommen. Der junge schnelle Stürmer Dimitri Oberlin ist von einer Ausleihe aus Belgien, aus Waregem, zurückgekehrt. Für den Match gegen die Neuenburger ist er gerade noch nicht spielberechtigt, aber danach könnte er rasch eine Alternative oder eine Ergänzung zum überzeugenden Brasilianer Arthur Cabral werden.

Die Super-League-Spiele vom Samstag im Überblick:

Basel - Neuchâtel Xamax (bisherige Duelle der Saison: 3:0, 1:1, 2:1). - Samstag, 18.15 Uhr. - SR Piccolo. - Absenzen: Alderete (gesperrt), Pululu, Van Wolfswinkel, Zuffi (alle verletzt) und Oberlin (noch nicht spielberechtigt); Doudin und Oss (beide verletzt). - Fraglich: - ; Djourou. - Statistik: Der FC Basel musste zuletzt in Lugano eine angefangene Serie von zwei Siegen abreissen lassen. Die Xamaxiens sind mit zwei Punkten Rückstand das Schlusslicht, aber sie verloren zuletzt gegen Leader St. Gallen auf sehr unglückliche Weise. Seit dem Wiederaufstieg der Neuenburger im Sommer 2018 holte Basel aus 7 Duellen 15 Punkte.

Zürich - Servette (1:0, 0:5, 1:4). - Samstag, 20.30 Uhr. - SR Schärer. - Absenzen: Tosin und Mahi (beide verletzt); Iapichino, Sasso, Gonçalves und Severin (alle verletzt). - Fraglich: Omeragic und Marchesano; - . - Statistik: Wie alle übrigen Mannschaften der Liga lässt der FCZ die Konstanz vermissen. Den Siegen in St. Gallen und gegen Lugano folgten in Thun ein früher 0:3-Rückstand und eine 2:3-Niederlage. Gerade die drei Thuner Tore in elf Minuten konnten Trainer Ludovic Magnin nicht gefallen. Servette kommt mit der längsten Unentschieden-Serie der Saison - fünf Remis haben sich angesammelt - nach Zürich. Seit der Wiederaufnahme spielten die Servettiens dreimal 1:1 und einmal 2:2. Die Zürcher wiederum werden beweisen wollen, dass die 0:5-Heimniederlage gegen Servette vor der Winterpause nichts als ein Betriebsunfall war. Anderseits sind die Zürcher in dieser Saison die Spezialisten schlechthin für hohe Zu-null-Niederlagen: Nebst dem 0:5 mussten sie gegen diverse Gegner fünf 0:4 hinnehmen.

Die Rangliste: 1. St. Gallen 27/54 (58:39). 2. Young Boys 27/52 (56:35). 3. Basel 27/46 (54:29). 4. Servette 27/41 (43:28). 5. Luzern 27/38 (31:35). 6. Zürich 27/38 (37:51). 7. Lugano 27/33 (29:30). 8. Thun 27/25 (30:53). 9. Sion 27/24 (30:48). 10. Neuchâtel Xamax FCS 27/22 (29:49).

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