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Costa Rica: Riesentöter aus Mittelamerika

Seit der WM 2014 weiss man, dass die Fussballer aus Costa Rica nicht nur in Nord- und Mittelamerika alle das Fürchten lehren, sondern jede arrivierte Mannschaft.

Agentur
sda
05.06.18 - 07:21 Uhr
Fussball
Real-Torhüter Keylor Navas ist der grösste, aber nicht einzige Hoffnungsträger im Team von Costa Rica
Real-Torhüter Keylor Navas ist der grösste, aber nicht einzige Hoffnungsträger im Team von Costa Rica
KEYSTONE/AP/MOISES CASTILLO

In Brasilien besiegten die Costa-Ricaner Uruguay und Italien in der Gruppe, Griechenland im Penaltyschiessen in den Achtelfinals. Erst die zweite Penalty-Entscheidung gegen die Niederlande bedeutete das Out. Zwei bis drei Spielergenerationen vorher hatte Costa Rica erstmals aufgetrumpft. An der WM 1990 in Italien besiegte es Schweden und Schottland, bevor es in den Achtelfinals der Tschechoslowakei unterlag.

Im Kader stehen diverse Söldner, so Keylor Navas (Real Madrid), Joel Campbell (Betis Sevilla), Bryan Ruiz (Sporting Lissabon) und Lausannes Mittelfeldspieler Yeltsin Tejeda. Vielleicht wäre Costa Rica auch an der WM 1954 in der Schweiz zu sehen gewesen. Aber der Verband hatte damals die Anmeldefrist für die Qualifikation verpasst. Die FIFA liess sich nicht erweichen.

Costa Rica in Zahlen. Gründung Verband: 1921. - FIFA-Ranking (Mai 2018): 25. - Trainer: Oscar Ramirez (CRC/seit 2015). - WM-Teilnahmen (5): 1990, 2002, 2006, 2014, 2018. - Bestes WM-Resultat: Viertelfinalist (2014). - Qualifikation: 2. Platz der Finalrunde der CONCACAF-Zone. - Bester Torschütze Qualifikation: Christian Bolaños (4 Tore). - Bilanz gegen die Schweiz: 2 Spiele, 1 Sieg, 0 Unentschieden, 1 Niederlage.

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