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Simon Moser entscheidet Verlängerung in Freiburg

Der HC Fribourg-Gottéron bemüht sich gegen Meister Bern um den Sieg. Am Ende setzt sich Bern aber mit 3:2 nach Verlängerung durch.

Agentur
sda
18.01.20 - 22:46 Uhr
Eishockey
Simon Moser (Nr. 21) mit dem 3:2 und Mark Arcobello (gelber Helm) mit dem Tor zum 2:1 führten Bern zum Sieg bei Gottéron
Simon Moser (Nr. 21) mit dem 3:2 und Mark Arcobello (gelber Helm) mit dem Tor zum 2:1 führten Bern zum Sieg bei Gottéron
KEYSTONE/PPR/CZ k_sim

Am Ende gaben beide Teams 31 Torschüsse ab, was auf ein ausgeglichenes Spiel schliessen lässt. Tatsächlich drückte Gottéron dem Spiel in der regulären Spielzeit den Stempel auf, wurde in der Verlängerung aber ausgespielt (6:0 Schüsse für Bern). Verteidiger Calle Andersson, der am Freitag gegen Lausanne die Verlängerung entschieden hatte, Mark Arcobello, der schoss, und Simon Moser, der 33,7 Sekunden vor Schluss diesen Schuss unhaltbar ablenkte, führten den SC Bern zum Sieg. Gottéron verlor nach sechs Siegen erstmals in dieser Saison eine Verlängerung.

Ein gewonnener Punkt stellt für Fribourg den bescheidenen Ertrag dar aus einem Effort, der zum Sieg hätte reichen sollen. Nach der Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten um Platz 8 beträgt der Rückstand zu den Playoff-Plätzen wieder sechs Punkte.

Zudem spricht die Verletzungssituation derzeit gegen Gottéron. Neben Philippe Furrer, Samuel Walser und David Desharnais fehlte den Freiburgern gegen Bern erstmals Andrey Bykow, der sich am Freitag in Davos verletzt hat. Und in der 50. Minute schied auch noch der Kanadier Zach Boychuk verletzt aus.

Der Schlittschuhclub Bern ging in Freiburg schon nach 85 Sekunden in Führung und geriet nie in Rückstand. Trotz zwei Siegen nach Verlängerung binnen 24 Stunden wursteln die Berner weiter mitten im Strichkampf mit. Immerhin kämpften sich die Berner übers Wochenende wieder über den Trennstrich. In den nächsten Wochen bietet sich Bern gegen Servette (h), Davos (a), Ambri (a), Langnau (h), die ZSC Lions (h) und Zug (h) mit vier Heimspielen aus sechs Runden die Chance, die Ausgangslage weiter zu verbessern.

Telegramm:

Fribourg-Gottéron - Bern 2:3 (1:1, 0:0, 1:1, 0:1) n.V.

6500 Zuschauer (ausverkauft). - SR Hebeisen/Hungerbühler, Bürgi/Fuchs. - Tore: 2. Scherwey (Sciaroni) 0:1. 19. Marchon (Lauper, Sprunger/Ausschluss Berger) 1:1. 45. Arcobello (Praplan, Moser) 1:2. 51. Sprunger (Schmid) 2:2. 65. (64:26) Moser (Arcobello, Andersson) 2:3. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 2mal 2 plus 10 Minuten (Berger) gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Mottet; Arcobello.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Chavaillaz; Kamerzin, Stalder; Abplanalp, Marti; Sprunger, Boychuk, Mottet; Brodin, Schmutz, Stalberg; Lauper, Marchon, Schmid; Lhotak, Gähler, Hasler.

Bern: Karhunen; Andersson, Beat Gerber; Burren, Untersander; Krueger, Blum; Colin Gerber; Praplan, Arcobello, Moser; Ruefenacht, Heim, Scherwey; Sciaroni, Mursak, Ebbett; Berger, Bieber, Kämpf; Pestoni.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykow, Desharnais, Forrer, Furrer, Rossi, Walser (alle verletzt) und Vauclair (Familie), Bern ohne Grassi (verletzt) und MacDonald (überzähliger Ausländer). - Timeout Fribourg-Gottéron (59.).

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