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Freiburg nutzt die Baisse des Meisters

Das Zähringer-Derby bestätigt die Tendenzen eindrücklich. Während Fribourg-Gottéron beim 5:1 den vierten Heimsieg in Folge feierte, verliert der SC Bern zum sechsten Mal in den letzten sieben Spielen.

Agentur
sda
23.11.19 - 22:06 Uhr
Eishockey
Die Freiburger bejubeln eines ihrer Tore gegen den SC Bern
Die Freiburger bejubeln eines ihrer Tore gegen den SC Bern
KEYSTONE/CYRIL ZINGARO

Erstmals nach vier Einsätzen des nominellen Ersatzgoalies Pascal Caminada durfte wieder einmal Niklas Schlegel im Tor des SC Bern ran - und der Zürcher stand nach nicht einmal fünf Minuten am Ausgangspunkt einer weiteren Schlappe des Schweizer Meisters. Schlegel liess sich aus äusserst spitzem Winkel von einem harmlosen Schuss von Killian Mottet erwischen.

Danach fand der SCB nie mehr richtig ins Spiel. Noch vor dem Ende des ersten Drittels erhöhte der ehemalige Gottéron-Junior Sandro Schmid mit seinem ersten NLA-Tor auf 2:0. Und als die Berner das Mitteldrittel mit viel Elan druckvoll begannen und durch den PostFinance-Topskorer Mark Arcobello verkürzten, dauerte es nur gerade 84 Sekunden, ehe Andrej Bykow nach einem mustergültigen Gegenstoss mit Julien Sprunger die Zweitore-Führung wieder herstellte. Die beiden Treffer im Schlussdrittel waren nur noch Zugabe.

Fribourg befindet sich nach dem schwachen Saisonstart und dem Wechsel von Coach Mark French zu einem Banden-Duo mit Christian Dubé und Sean Simpson im Hoch. Sieben der letzten acht Spiele haben die «Drachen» gewonnen. Diametral anders sieht es beim Meister aus. Seit der Vertragsverlängerung mit Erfolgscoach Kari Jalonen vor gut einem Monat gab es nur gerade drei Siege und sechs Niederlagen.

Telegramm

Fribourg-Gottéron - Bern 5:1 (2:0, 1:1, 2:0)

6500 Zuschauer (ausverkauft). - SR Hebeisen/Urban, Kaderli/Wolf. - Tore: 5. Mottet (Brodin) 1:0. 12. Schmid (Abplanalp, Chavaillaz) 2:0. 24. Arcobello (Praplan) 2:1. 26. Bykow (Sprunger) 3:1. 51. Walser (Rossi, Mottet) 4:1. 57. Stalberg 5:1 (ins leere Tor). - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg, 2mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Gunderson; Arcobello.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Stalder; Kamerzin, Chavaillaz; Abplanalp, Marti; Brodin, Desharnais, Mottet; Sprunger, Bykow, Stalberg; Rossi, Walser, Lhotak; Lauper, Schmutz, Schmid.

Bern: Schlegel; Andersson, MacDonald; Untersander, Henauer; Burren, Colin Gerber; Praplan, Arcobello, Moser; Rüfenacht, Ebbett, Scherwey; Sciaroni, Mursak, Kämpf; Spiller, Berger, Jeremi Gerber.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Furrer, Forrer, Marchon und Vauclair, Bern ohne Beat Gerber, Krueger, Grassi, Heim, Bieber, Blum und Pestoni (alle verletzt). Lattenschuss: Sprunger (18.). Timeout Bern (56.), von 56:10 bis 56:50 ohne Torhüter.

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