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Transfer von Garrett Roe zahlt sich für ZSC Lions aus

Garrett Roe (31), letzte Saison bereits Topskorer der Playoffs, sammelt in den ersten anderthalb Monaten dieser Eishockey-Saison die meisten Skorerpunkte.

Agentur
sda
06.11.19 - 09:04 Uhr
Eishockey

Der Amerikaner, der im Sommer von Zug nach Zürich gewechselt hat, begründet mit seinen Skorer-Werten den Höhenflug der ZSC Lions, die sich in diesem Herbst schon fünf und mehr Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz herausgespielt haben. Roe führt in der PostFinance-Skorerwertung mit drei Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger, Tommy Wingels von Genf-Servette.

Die Rechnung der ZSC Lions mit Roe ging bislang voll auf. «Roe wird Leidenschaft und Energie ins Spiel der Lions bringen», erklärte Sportchef Sven Leuenberger, als die Verpflichtung nach der Saison bekannt gegeben wurde. Leuenberger wurde im Frühling noch dafür kritisiert, dass er der Konkurrenz für viel Geld den Ausländer abgejagt hat. Schliesslich erfüllten ähnliche Transfers wie jene von Drew Shore (von Kloten), Roman Cervenka (von Freiburg), Maxim Noreau (von Bern) oder Fredrik Pettersson (von Lugano) die hohen Erwartungen in Zürich nicht.

Bei Roe verhält es sich anders. Wie schon während der zwei Saisons in Zug (100 Punkte in 93 Spielen) steuerte der Amerikaner bislang im Schnitt mehr als einen Skorerpunkt pro Spiel bei. 5 Tore und 20 Assists gelangen ihm in den ersten 19 Partien der Saison.

Roe spielte mit seinen 25 Punkten bereits 7500 Franken für den Nachwuchs seines Klubs ein. Die PostFinance honoriert jeden Skorerpunkt der Klub-Topskorer in der National League mit 300, in der Swiss League mit 200 Franken. Ende Saison verdoppelt der Hauptsponsor des Schweizer Eishockeys den eingespielten Betrag zugunsten der Junioren-Nationalteams. Insgesamt haben die Topskorer schon 128'400 Franken für den Nachwuchs gesammelt.

Skorerwertung:

PostFinance-Topskorer. Zwischenstand per 6. November. National League: 1. Garrett Roe (ZSC Lions) 25 (5 Tore/20 Assists). 2. Tommy Wingels (Genève-Servette) 22 (7/15). 3. Gregory Hofmann (Zug) 21 (13/8). 4. Mark Arcobello (Bern) 19 (7/12). 5. Toni Rajala (Biel) 18 (11/7). 6. Dustin Jeffrey (Lausanne) 18 (6/12). 7. Harri Pesonen (SCL Tigers) 17 (7/10). 8. Kevin Clark (Rapperswil-Jona Lakers) 16 (7/9). 9. Perttu Lindgren (Davos) 16 (6/10). 10. Linus Klasen (Lugano) 15 (1/14). 11. Matt D'Agostini (Ambri-Piotta) 14 (7/7). 12. Ryan Gunderson (Fribourg-Gottéron) 13 (2/11).

Unter den Top 10, aber nicht Klub-Topskorer: Pius Suter (ZSC Lions) 18 (11/7). Fredrik Pettersson (ZSC Lions) 17 (6/11). Jan Kovar (Zug) 17 (4/13). - Bester Verteidiger: Ramon Untersander (Bern) 16 (6/10).

Swiss League: 1. Philip-Michael Devos (Ajoie) 48 (17/31). 2. Jonathan Hazen (Ajoie) 40 (21/19). 3. Tomas Dolana (Visp) 29 (6/23).

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