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Drei Bündnerinnen beim Neuaufbau dabei

Das Nationalteam der Frauen startet am Donnerstag in die WM in Espoo. Stark verjüngt nach dem Umbruch im letzten Jahr und mit drei Bündnerinnen im Team treffen die Schweizerinnen auf die besten Teams der Welt.

Südostschweiz
03.04.19 - 11:45 Uhr
Eishockey
Nach den Olympischen Spielen in Pyeongchang (Bild) beginnt für die Schweizerinnen ein neuer Zyklus.
Nach den Olympischen Spielen in Pyeongchang (Bild) beginnt für die Schweizerinnen ein neuer Zyklus.
KEYSTONE

Nach den zahlreichen Rücktritten nach den Olympischen Winterspielen von Pyeongchang präsentiert sich an der WM in Finnland ein neues Frauen-Nationalteam. Zehn Spielerinnen sind erst 20 oder noch jünger, acht nehmen erstmals an einer Weltmeisterschaft teil. Aber die Schweizerinnen können sich den Neuaufbau erlauben. Die WM wurde von acht auf zehn Teams aufgestockt, und die Schweiz startet als Nummer 5 der Welt in der Gruppe A mit den Top-5-Teams, die dadurch alle bereits für die Viertelfinals gesetzt sind und nicht absteigen können.

Die Schweiz trifft der Reihe nach auf Kanada (10x Weltmeister), Russland (3x Bronze), die USA (8x Weltmeister) und Finnland (12x Bronze). Diesen Gegnerinnen können die Schweizerinnen viel abschauen. Nationaltrainerin Daniela Diaz stellt fest: «Die Spielerinnen erhalten die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und von den besten der Welt zu lernen. Wir wollen den Gegnern das Leben so schwer wie möglich machen und die vier Spiele nützen, um als Team noch enger zusammenzurücken, um dann im Viertelfinal bestens vorbereitet zu sein.»

Tragende Rollen für Altmann, Raselli und Waidacher

Captain der Schweizer Equipe ist die 24-jährige Churerin Livia Altmann, die nach drei Jahren in den USA in die Schweiz zurückkehren wird. Im Jahr eins nach der Ära von Ausnahmetorhüterin Florence Schelling fehlen aber auch die routinierten Spielerinnen nicht im Kader. Dazu zählen die 31-jährige Tessinerin Nicole Bullo, die 27-jährige Puschlaverin Evelina Raselli, die 26-jährige Jurassierin Sarah Forster sowie die 26-jährige Sabrina Zollinger und die 25-jährige Schweizer Liga-Topskorerin Phoebe Staenz. Auch die 24-jährige Aroserin Isabel Waidacher, die dritte Bündnerin im Schweizer Team, war bereits an drei Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen in Pyeongchang dabei.

Die Spiele der Schweizerinnen

  • Donnerstag, 4. April: Kanada - Schweiz (15.00 Uhr).
  • Freitag, 5. April: Russland - Schweiz (18.30 Uhr).
  • Sonntag, 7. April: USA - Schweiz (18.30 Uhr).
  • Montag, 8. April: Finnland - Schweiz (14.00 Uhr).
  • Donnerstag, 11. April: Viertelfinals.
  • Samstag/Sonntag, 13./14. April: Finalspiele.

(sda/krt) 

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