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Arosa vor Ostschweizer Final und Aufstieg

Der EHC Arosa spielt ab heute Donnerstag gegen Wetzikon die Best-of-5-Serie um den Osterschweizer 1.-Liga-Meistertitel. Es geht auch um die Promotion in die MSL. Möglicherweise hat Arosa diese sogar schon geschafft.

Jürg
Sigel
07.03.19 - 08:40 Uhr
Eishockey
In der Finalserie gegen Wetzikon will sich der EHC Arosa den 1.-Liga-Titel sichern.
In der Finalserie gegen Wetzikon will sich der EHC Arosa den 1.-Liga-Titel sichern.
THEO GSTÖHL

Mit Qualifikationssieger Wetzikon und Arosa, dem Zweiten der Regular Season, haben die beiden besten Ostschweizer 1.-Liga-Teams den Playoff-Final erreicht. Bereits vor zwölf Monaten standen sich die beiden Mannschaften im Final gegenüber. Damals scheiterte Arosa vor allem deshalb, weil die Kräfte aufgebraucht waren. Und diesmal? Die Gelegenheit, im Halbfinal gegen Bellinzona in drei Spielen alles klarzumachen und damit mehr Erholungszeit zu haben, nutzten die Aroser nicht. Anders Wetzikon: Die Zürcher Oberländer schafften den Finaleinzug gegen Herisau auf schnellstmöglichem Weg. Wetzikon könnte demnach wie vor einem Jahr frischer sein, die Schanfigger werden die nur rund 46 Stunden vor Beginn der Finalpartien zu Ende gegangene Halbfinalserie wohl spüren.

Arosa sagt ja zur MSL

Und doch ist es nicht ganz so wie 2018, als Arosa den Final gegen Wetzikon mit 2:6, 2:4 (zu Hause nach einer 2:0-Führung) und 2:5 verlor. Der Altmeister ist stärker als vor Jahresfrist, hat das breitere Kader, ist reifer geworden, die Absenzenliste ist diesmal wesentlich kleiner. Und die Mannschaft kann auf Niederlagen reagieren. Das bewies sie im Halbfinal gegen Bellinzona, nachdem die Tessiner in der Serie einen 0:2-Rückstand wettgemacht hatten. Im entscheidenden fünften Spiel hatten sie gegen das mit 4:0 Toren siegreiche Arosa keine Chance.

Wer den Ostschweizer Final (Start Donnerstag um 20.15 Uhr in Wetzikon) gewinnt, spielt noch finale Partien gegen den Ersten der Westgruppe, Lyss oder das in Saignelégier im Kanton Jura beheimatete Franches-Montagnes. Dabei geht es auch um die Promotion in die MSL, der dritthöchsten Schweizer Spielklasse. Präsident Lutta Waidacher und Geschäftsführer Adrian Fetscherin haben am Mittwoch bestätigt, dass Arosa aufsteigen will. Eventuell steht die Promotion sogar schon fest, oder die Schanfigger sind nahe dran. Sie wären auf jeden Fall oben, wenn neben Wetzikon auch Franches-Montagnes auf den Aufstieg verzichten würde. Fest steht, dass Sierre von der MSL in die Swiss League promovieren darf. Somit werden in der MSL zwei Plätze frei – Arosa und das ebenfalls aufstiegswillige Lyss wären die neuen MSL-Klubs.

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