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Gottéron hat in Heimspielen das Toreschiessen verlernt

Der HC Fribourg-Gottéron wird die Playoffs nicht erreichen, wenn er nicht schleunigst seine Heimstärke wieder findet. Gegen Leader Zug verliert Freiburg zu Hause 0:3.

Agentur
sda
19.01.19 - 22:08 Uhr
Eishockey
Auch Topskorer Julien Sprunger, Gottérons besten Skorer aller Zeiten, traf gegen Zug nicht. In der 58. Minute traf Sprunger bloss den Pfosten
Auch Topskorer Julien Sprunger, Gottérons besten Skorer aller Zeiten, traf gegen Zug nicht. In der 58. Minute traf Sprunger bloss den Pfosten
KEYSTONE/PPR/CYRIL ZINGARO

Im Oktober und November gewann Fribourg sechs Heimspiele hintereinander. Tore fielen während dieser Serie am Laufmeter - beispielsweise gegen Langnau (10:3) oder Davos (6:1). Seit dem Stängeli gegen die SCL Tigers findet Gottéron in der St-Léonard-Halle aber das gegnerische Tor nicht mehr. Aus sieben Heimspielen resultierten bloss noch fünf Punkte. Seit Anfang Dezember gelingt Gottéron in Heimspielen im Schnitt nur 1,2 Tore pro Spiel.

Die Partie gegen Zug verlor Fribourg-Gottéron wegen der offensiven Impotenz und wegen eines miserablen Powerplays. Freiburg spielte viermal in Überzahl, kassierte mit einem Mann mehr auf dem Eis aber nach sechs Minuten das erste Gegentor (durch Garrett Roe). Zug kam zu zwei Powerplay-Chancen und nützte die zweite zum 2:0 durch Dennis Everberg. Am Ende setzte Yannick Albrecht für Zug den Schlusspunkt mit einem Schuss ins leere Tor.

Bei Leader Zug fehlte Goalie Tobias Stephan, der sich am Freitag im Heimspiel gegen Biel (4:1) bei einem Zusammenprall mit Marco Pedretti verletzt hatte, immer noch. Am Montag erhalten die Zuger Gewissheit, wie lange Stephan ausfällt. Sandro Aeschlimann, der 24-jährige Berner in Diensten Zugs, machte seine Sache als Ersatzmann aber wieder hervorragend und wahrte seine Siegesserie in der National League seit November 2017. Mit 27 Paraden kam Aeschlimann zum ersten NLA-Shutout seiner Karriere.

Telegramm:

Fribourg-Gottéron - Zug 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)

6052 Zuschauer. - SR Oggier/Wiegand, Gnemmi/Wolf. - Tore: 7. Roe (Alatalo/Ausschluss Suri!) 0:1. 23. Everberg (Alatalo/Ausschluss Furrer) 0:2. 59. Albrecht (Suri) 0:3 (ins leere Tor). - Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 7mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Sprunger; Martschini.

Fribourg-Gottéron: Berra; Holös, Chavaillaz; Abplanalp, Furrer; Schneeberger, Stalder; Marco Forrer; Bertrand, Slater, Mottet; Sprunger, Walser, Miller; Rossi, Schmutz, Lhotak; Vauclair, Meunier, Marchon; Sandro Forrer.

Zug: Aeschlimann, Morant, Diaz; Thiry, Alatalo; Zryd, Schlumpf; Zgraggen, Stadler; Lammer, Roe, Everberg; Widerström, Albrecht, Suri; Martschini, Zehnder, Simion; Leuenberger, Senteler, Schnyder.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykow, Schilt (beide verletzt) und Micflikier (überzähliger Ausländer), Zug ohne Klingberg, McIntyre und Stephan (alle verletzt). - Timeout Fribourg-Gottéron (57.). - Pfostenschuss Sprunger (58.).

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