×

Ein Wiedersehen und ein Abschied bei den Lakers

Bevor am Samstag, 6. Oktober, im Rahmen des Heimspiels gegen Zug Klublegende Cyrill Geyer gebührend verabschiedet wird, treffen die Rapperswil-Jona Lakers heute in Biel auf den Leader und zwei ihrer Aufstiegshelden.

Linth-Zeitung
05.10.18 - 10:58 Uhr
Eishockey
Wird verabschiedet: SCRJ-Legende Cyrill Geyer
Wird verabschiedet: SCRJ-Legende Cyrill Geyer
BILD TOM OSWALD

von Silvano Umberg

Kein Akteur ist öfter für die Lakers aufgelaufen als Cyrill Geyer. In 16 Saisons kamen über weit über 800 Pflichtspieleinsätze zusammen, 652 davon in der höchsten Spielklasse. Mit dem Aufstieg in die National League ging die Spielerkarriere des 37-jährigen Verteidigers im vergangenen Frühjahr zu Ende. Neu ist er beim SCRJ als Nachwuchstrainer aktiv.

Morgen Samstag wollen Klub und Fans sich nochmals gebührend bei «Ede», wie der ehemalige Nationalspieler gerufen wird, für seine Verdienste als Aktiver bedanken. Die Verabschiedung findet im Rahmen des Heimspiels gegen den EV Zug statt. Unter anderem wird Geyers Trikot unters Hallendach gezogen. Wer diesem historischen Akt beiwohnen will, sollte spätestens um 19.30 Uhr, sprich eine Viertelstunde vor Matchbeginn im Stadion sein.

Beispiel Gottéron macht Mut

Ein Wiedersehen mit letztjährigen Spielern gibt es für die Lakers bereits heute, wenn sie bei Leader Biel zu Gast sind. Mit Michael Hügli und Rajan Sataric stehen bei den Seeländern gleich zwei Aufstiegshelden des SCRJ unter Vertrag. Während Verteidiger Sataric bisher sämtliche sechs Partien bestreiten konnte und dabei einen Assist verbuchte, war Stürmer Hügli in den letzten drei überzählig – und wird es voraussichtlich auch heute sein. «Das ist natürlich frustrierend», gesteht der 22-Jährige, «doch das Kader hier ist extrem gut besetzt, sodass es nicht selbstverständlich ist, es in die Aufstellung zu schaffen.» Er werde natürlich dennoch im Stadion sein und nach dem Match sicher mit dem einen oder anderen langjährigen Teamkollegen plaudern.

Dass die Qualität der Bieler nach der Transferoffensive im Sommer tatsächlich sehr hoch ist, lässt sich an der Tabelle ablesen. Nach sechs Runden führen sie diese mit vier Zählern Vorsprung auf Bern an. Erst einmal mussten die Seeländer als Verlierer vom Eis, vor Wochenfrist beim 2:3 im Heimspiel gegen Fribourg-Gottéron. Etwas, das den Lakers für das heutige Duell Mut machen könnte, wie natürlich ihr erster Sieg am Dienstag (2:1 über Lausanne). Denn wie sie nun waren damals auch die Freiburger als Schlusslicht nach Biel gereist.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Eishockey MEHR