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Senn, Corvi und zehn weitere Debütanten

Am Samstag beginnt in Kopenhagen die Eishockey-WM. Für die Davoser Gilles Senn und Enzo Corvi ist es die erste WM-Teilnahme.

Philipp
Wyss
02.05.18 - 10:58 Uhr
Eishockey
Trainer Patrick Fischer während eines Trainings in Zürich im Gespräch mit  Joël Genazzi (Mitte) und Enzo Corvi.
Trainer Patrick Fischer während eines Trainings in Zürich im Gespräch mit Joël Genazzi (Mitte) und Enzo Corvi.
KEYSTONE

Ab Samstag bestreitet die Schweizer Eishockey Nationalmannschaft in Dänemark die Weltmeisterschaft. Am Mittwoch hat Trainer Patrick Fischer das vorläufige Aufgebot bekannt gegeben. Zwölf der 25 Spieler nehmen zum ersten Mal an einer WM teil. Darunter auch die Davoser Gilles Senn und Enzo Corvi. Nach dem verletzungsbedingten Forfait des Berners Thomas Rüfenacht behält Fischer die maximal erlaubte Anzahl von 25 Spielern im Kader. Der Trainer hofft aber auf weitere Verstärkung aus der NHL (Roman Josi, Kevin Fiala, Timo Meier).

Mit Torhüter Senn und den Stürmern Corvi sowie Samuel Walser (Wechsel zu Fribourg-Gottéron) reisen drei Spieler nach Kopenhagen, die in der zu Ende gegangenen Meisterschaft die Farben des HC Davos getragen haben. Für Senn und Corvi (Olympiateilnahme) ist es die erste WM-Teilnahme, für Walser die zweite. Weitere WM-Debütanten sind Jonas Siegenthaler, Lukas Frick, Mirco Müller, Dave Sutter, Michael Fora, Chris Baltisberger, Noah Rod, Tristan Scherwey, Damien Riat und Joël Vermin. Bereits die fünfte WM bestreitet der Churer Nino Niederreiter.

Ziel Finalrunde

Für Deutschland und die Schweiz geht es zusammen mit allen anderen Equipen hinter den sechs Topteams in erster Linie darum, die Viertelfinals zu erreichen. Die ersten Anwärter auf den Abstieg sind Aufsteiger Österreich (aus der Schweizer Gruppe) und Südkorea, das erstmals an einer A-WM teilnimmt.

Die Schweiz spielt in der Gruppe A mit Russland, Schweden, Tschechien, Weissrussland, Slowakei, Frankreich und Österreich. In der Gruppe B spielen Kanada, Finnland, USA, Deutschland, Norwegen, Lettland, Dänemark und Korea.

Anders als in Pyeongchang sind die NHL-Profis - zumindest jene, die mit ihren Teams in den Playoffs bereits ausgeschieden sind - für das Turnier in Kopenhagen und Herning dabei. Die sportliche Ausgangslage verändert sich deshalb nicht gross. Die Favoriten sind dieselben wie an jedem grossen Turnier.

Der Spielplan der Schweiz: Samstag, 12.15 Uhr: Schweiz – Österreich. Donnerstag, 20.15 Uhr Slowakei – Schweiz. Dienstag, 20.15 Uhr: Tschechien – Schweiz. Mittwoch, 16.15 Uhr: Schweiz – Weissrussland. Samstag, 20.15 Uhr: Russland – Schweiz. Sonntag, 20.15 Uhr: Schweiz – Schweden. Dienstag, 12.15 Uhr: Schweiz – Frankreich. Finalrunde ab Donnerstag, 17. Mai.

Vorläufiges Schweizer Aufgebot. Torhüter (3): Reto Berra (Anaheim Ducks/NHL), Leonardo Genoni (Bern), Gilles Senn (Davos). – Verteidiger (9): Raphael Diaz (Zug), Michael Fora (Ambri), Lukas Frick (Lausanne), Joël Genazzi (Lausanne), Dean Kukan (Cleveland Monsters/AHL), Mirco Müller (New Jersey Devils/NHL), Jonas Siegenthaler (Hershey Bears/AHL), Dave Sutter (ZSC Lions), Ramon Untersander (Bern). – Stürmer (13): Sven Andrighetto (Colorado Avalanche/NHL), Chris Baltisberger (ZSC Lions), Enzo Corvi (Davos), Gaëtan Haas (Bern), Gregory Hofmann (Lugano), Simon Moser (Bern), Nino Niederreiter (Minnesota Wild/NHL), Damien Riat (Genève-Servette), Noah Rod (Genève-Servette; San Jose Barracuda/AHL), Reto Schäppi (ZSC Lions), Tristan Scherwey (Bern), Joël Vermin (Lausanne), Samuel Walser (Davos). – Trainer: Patrick Fischer. – Assistenztrainer: Tommy Albelin und Christian Wohlwend. – General Manager: Raeto Raffainer.

Philipp Wyss ist Chefredaktor der gemeinsamen Redaktion der Zeitung «Südostschweiz» und der Internetseite «suedostschweiz.ch». Damit zeichnet er für das Team und für den Inhalt dieser Produkte verantwortlich. Mehr Infos

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